Traditionelle Sommerreise der Kreuztaler SPD bringt wichtige Erkenntnisse

Genossen in den nördlichen Stadtteilen unterwegs

(wS/red) Kreuztal 25.07.2016 | Zehn Besichtigungspunkte galt es für die Kreuztaler SPD-Ratsfraktion insgesamt auf dem ersten Teil ihrer traditionellen Sommerreise abzuarbeiten. Zunächst besuchten die Fraktionsmitglieder das Naturfreibad Eichen, um die neu aufgestellte Kinderrutsche zu besichtigen. Deren Aufstellung war von den Eichener Ratsmitgliedern Wolfgang Braukmann, Karsten Weiß und Walter Köllen in die Haushaltsberatungen eingebracht worden. Zum Saisonbeginn hat die Verwaltung nun das blaue Spielgerät aufgestellt, das sich schon nach kurzer Zeit großer Beliebtheit bei den kleinen Freibadbesuchern erfreut.

Kinderrutsche im Freibad Eichen. (Fotos: privat)

Kinderrutsche im Freibad Eichen. (Fotos: privat)

Nächster Haltepunkt war der Friedhof in Eichen. Dort erläuterte Bürgermeister Walter Kiß die Entwicklung im Kreuztaler Bestattungswesen. Es geht weg von der Erdbestattung im Einzel- oder Doppelgrab, hin zur Urnenbestattung in einer Gemeinschaftsgrabanlage. Kreuztal bietet seiner Bürgerschaft mit Ausnahme einer Seebestattung eine Vielzahl von Wahlmöglichkeiten an. Die reichen vom anonymen Aschestreufeld bis hin zur Waldbestattung. In Eichen haben der städtische Baubetriebshof und ein Littfelder Steinmetz eine neue Gemeinschaftsgrabanlage mit 32 Urnenplätzen angelegt. Die schön gestaltete Anlage bietet den Angehörigen die Möglichkeit, die Bestattung ihrer Verstorbenen ohne langjährige Pflegeverpflichtung vornehmen zu lassen. Die weiten freien Flächen nebenan auf dem Friedhof verdeutlichten den Besuchern die Veränderung in der Bestattungskultur.

Die Gemeinschaftsgrabanlage auf dem Friedhof in Eichen.

Die Gemeinschaftsgrabanlage auf dem Friedhof in Eichen.

Walter Kiß: „Die Wirtschaftsprüfer raten uns immer aus Kostengründen zu einem Zentralfriedhof. Wir wollen aber den eigenen Friedhof in den Ortsteilen erhalten, denn der gehört als Ort für die Trauerarbeit zum Kulturgut in den Orten. Der Pflegezustand unserer Friedhöfe liegt mir sehr am Herzen und ich mache jährlich eine Friedhofsbereisung zur Kontrolle des Pflegezustandes.“ Allerdings zeigt der Kostenreport der Stadt, dass durch die Vielzahl der Friedhöfe der Kostendeckungsgrad im Bestattungswesen deutlich gesunken ist. Ein Arbeitskreis der Fraktionen wird sich in den nächsten Monaten mit notwendigen Veränderungen in der Friedhofssatzung befassen müssen. Nach der Besichtigung des Mahnmals für die verstorbenen Eichener Zwangsarbeiter und dem danebengelegenen Waldbestattungsplatz fuhr die Fraktion zur nächsten Station.

Die Straße Wendenhof wurde in Augenschein genommen. Diese Straße soll beim Ausbau der Brücken auf der B 517 durch den Landesbetrieb Straßen NRW ab dem nächsten Jahr als einbahnige Umleitungsstrecke für PKW genutzt werden. LKW müssen Eichen großräumig umfahren. Vorher aber wird der Wendenhof mit einer neuen Teerdecke versehen.

Letzter Haltepunkt in Eichen war das Gewerbegebiet „Flipses Wiese“. Hier haben sich in den letzten Jahren sechs Firmen angesiedelt. Der letzte Platz wird gerade durch die Krombacher Firma Leber bebaut. Rainer Leber und Martina Vetter erläuterten der Fraktion die Erweiterungspläne des Schreinereibetriebes für den Objekt- und den gehobenen privaten Innenausbau. Auf dreitausend Quadratmetern entsteht zurzeit eine zweigeschossige, energetisch optimierte „gläserne Schreinerei“. Die Produktionsflächen mit Lackierraum und Oberflächenbehandlung für Mineralmaterialien sowie die mobilen Arbeitsplätze für fünfundzwanzig Mitarbeiter sind im Erdgeschoss untergebracht. Auf sie kann der Kunde später aus der zwölfhundert Quadratmeter großen verglasten Ausstellungsfläche im Obergeschoss herunterschauen. Die Inbetriebnahme der Produktionsstätte ist für Ende des Jahres vorgesehen.

Neubau der Fa. Leber – Rainer Leber erläutert die Baumaßnahme.

Neubau der Fa. Leber – Rainer Leber erläutert die Baumaßnahme.

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