Ausstellung „Schwarz-Weiß wird bunt. 70 Jahre NRW 1946 – 2016“

Erste Ausstellung im Rahmen von „200 Jahre Kreise Siegen und Wittgenstein“ bis Januar im Kreishausfoyer

(wS/red) Siegen 17.12.2016 | Unter dem Motto „Schwarz-weiß wird bunt. 70 Jahre NRW 1946 – 2016“ hat am Donnerstag die erste Ausstellung im Rahmen des 200-jährigen Kreisjubiläums begonnen. Die Ausstellung kann noch bis Montag, 16. Januar, im Foyer des Kreishauses in Siegen besichtigt werden.

In insgesamt zwölf Themenfelder von Wiederaufbau und Wirtschaftswunder über Strukturwandel und Integration bis hin zu Kultur- und Sportevents zeichnet die Ausstellung eindrucksvoll die Geschichte von Nordrhein-Westfalen nach. Dabei haben die Initiatoren bewusst darauf geachtet, dass die großen Stelltafeln optisch ansprechend und auch inhaltlich leicht nachvollziehbar sind, „die Ausstellung soll auch für Schüler gut verständlich sein“, unterstreicht Dr. Mechthild Black-Veltrup vom Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, die in die Ausstellung einführte. Dem Titel „Schwarz-weiß wird bunt“ entsprechend, werden sowohl die Anfänge NRWs als auch die Gegenwart des bevölkerungsreichsten Bundeslandes skizziert.

Freuen sich über die Ausstellung „Schwarz-weiß wird bunt. 70 Jahre NRW 1946 - 2016“: (von links) Kreisarchivar Thomas Wolf, Dr. Mechthild Black-Veltrup vom Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen und Landrat Andreas Müller. (Foto: Kreis)

Freuen sich über die Ausstellung „Schwarz-weiß wird bunt. 70 Jahre NRW 1946 – 2016“: (von links) Kreisarchivar Thomas Wolf, Dr. Mechthild Black-Veltrup vom Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen und Landrat Andreas Müller. (Foto: Kreis)

Nordrhein-Westfalen hat nämlich weitaus mehr zu bieten als seinen Status als „erstes Bindestrichland“. In den letzten 70 Jahren haben das Bundesland und seine Einwohner viel erlebt. Heute steht NRW für eine moderne und tolerante Gesellschaft und vor allem auch für Vielfalt, wie Black-Veltrup hervorhob. Aber auch dunklere Zeiten zeichnen die Geschichte des Bundeslandes. Nach dem Krieg musste das Schulwesen neu aufgebaut werden, durch Migrationswellen und Integrationsversuche wird der Bogen zur heutigen Zeit gespannt.

Landrat Andreas Müller verband die Geschichte NRWs mit der des Kreises Siegen-Wittgenstein. „Neben dem Bindestrich teilen wir uns mehr als vielleicht gedacht“, so Müller.

Die Entwicklung von Siegen-Wittgenstein sei dabei in vielen Bereichen schon sehr beispielhaft, das gelte unter anderem für Siegen-Wittgensteins Status als Wissenschaftsstandort, aber auch für die bereits gesammelten Erfahrungen mit Migration. „Natürlich sind wir auch Sportregion“, sagte Müller und hob dabei die in Wilnsdorf lebende Fußballerin Silvia Neid und den Wittgensteiner Norbert Dickel, ehemals Spieler und aktuell Stadionsprecher bei Borussia Dortmund, hervor. Neben dem Fußball sei Siegen-Wittgenstein aber auch für das Kunstturnen bekannt. Trotz allem was der Kreis bereits erreicht hat, wünscht sich Müller: „Die Entwicklung muss weitergehen!“

Die Ausstellung kann zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Kreishauses, Montag – Donnerstag: 7:30 – 18:00 Uhr und Freitag: 7:30 – 15:00 Uhr, besucht werden.

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