Warnstreik der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen in Siegen
(wS/red) Siegen 20.03.2018 | Nachdem auch die zweite Verhandlungsrunde der Tarif- und Besoldungsrunde der Gerkschaft ver.di mit dem Bund und den Kommunen ohne ein Ergebnis und ohne Angebot vertagt wurde, gingen am Dienstagmorgen gut 200 Streikende in Siegen auf die Straße, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in der Region Siegen-Wittgenstein/Olpe rief die Beschäftigten des Bundes und der Kommunen in den Stadt-, Gemeinde- und Kreisverwaltungen, den Entsorgungsbetrieben, den Stadtwerken sowie Teile des Landesbetrieb Straßen NRW und Beschäftigte in weiteren Bundesdienststellen zum Warnstreik auf.
Beitrag & Kamera: Kay-Helge Hercher / wirSiegen.de
Der morgendliche Demonstrationszug führte vom Rathaus, über den Bahnhofsvorplatz bis hin zum Kreishaus. Dort endete der Zug mit einer Protestkundgebung.
Die Beschäftigten der Bundesdienststellen und der Kommunen setzen nun ein Signal und machen deutlich, dass sie für die Durchsetzung ihrer Forderungen bereit sind, auch Arbeitskampfmaßnahmen durchzuführen.
ver.di will deutliche Lohnerhöhungen durchsetzen – vor allem aber eine Anhebung der unteren und mittleren Einkommen. In zentralen Punkten liegen die Verhandlungspartner weit auseinander.
Betroffen sind im Bereich Siegen-Wittgenstein/Olpe rund 6000 Beschäftigte. Hinzu kommen die indirekt betroffenen Beamtinnen und Beamten der Kommunen.
Fotos: Kay-Helge Hercher / wirSiegen.de
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