Analyse der Wilnsdorfer Schullandschaft schreitet voran

(wS/red) Wilnsdorf 24.09.2018 | Schulen in Expertenhand

Gleich zwei Fachbüros widmen sich zurzeit der Wilnsdorfer Schullandschaft. Hand in Hand arbeiten sie daran, Zukunftsfragen für die vier Grund- und drei weiterführenden Schulen der Gemeinde Wilnsdorf zu beantworten. Belastbare Ergebnisse sollen im Herbst veröffentlicht werden.

Bereits im vergangenen Jahr nahm eine Schulentwicklungsplanerin die Schulen unter die Lupe. Ihr Augenmerk lag auf den Schülerzahlen: wie sie gegenwärtig aussehen, wie sie sich in den kommenden Jahren voraussichtlich entwickeln werden und ob in den Schulen genügend Platz ist. Die Gutachterin bilanzierte, dass aktuell dem knappen Raumangebot in einigen Grundschulen deutliche Raumüberhänge an den weiterführenden Schulen gegenüberstehen.

An dieser Stelle setzte im Frühjahr 2018 die Arbeit des zweiten Fachbüros ein, das mit einer sogenannten „360-Grad-Anlayse“ beauftragt wurde. Unter bautechnischer und ökonomischer Prämisse sollen die Experten ermitteln, wie sich der Zustand der Schulen derzeit darstellt, wie die Raumbedürfnisse der Schulen für die Zukunft nachhaltig gedeckt werden können und welche Investitionen dafür notwendig wären.

Wochenlang arbeiteten sich die Ingenieure akribisch durch Baupläne und Prüfberichte und reisten für einige Tage nach Wilnsdorf, um die Schulen persönlich in Augenschein zu nehmen. Das Ergebnis ihrer Untersuchung fassten sie in umfangreichen Steckbriefen zusammen, die inzwischen dem Rat und der Verwaltung der Gemeinde Wilnsdorf vorliegen. Detailliert listet jeder Steckbrief auf, wie es um den Zustand der Gebäude und ihrer Technik bestellt ist, inklusive Angaben zum Sanierungsstau. In Erwartung dieser gewissenhaften Analyse hatte die Gemeinde Wilnsdorf größere Instandhaltungsarbeiten an den Schulen zurückgestellt, um im Nachhinein nicht feststellen zu müssen, dass Investitionen in anderem Umfang oder an anderer Stelle besser gewesen wären.

Auf Basis ihrer fundierten Untersuchung entwerfen die Ingenieure nun verschiedene Varianten, wie durch Umbau, Anbau oder Umzug mit dem Raumbedarf der Grundschulen und den Überhängen an den weiterführenden Schulen umgegangen werden könnte. Hier ist wieder die Schulentwicklungsplanerin eingebunden, die Aussagen zu zukünftigen Raumbedürfnissen treffen kann. Aufgabe der Ingenieure ist es, die Varianten auf Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit hin zu prüfen. Die Ergebnisse sollen den politischen Gremien im Herbst vorgestellt werden.

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