(wS/red) Siegen 28.02.2019 | Ein Fürst im Fokus
Die Sonntagsführung im Siegerlandmuseum im Oberen Schloss am 3. März 2019 beschäftigt sich mit Johann Moritz von Nassau-Siegen. Geboren als 13. Kind Johann VII. des Mittleren, hatte er kaum Aussicht aus eine große Karriere. Familiäre Verbindungen verschafften dem jungen Grafen dann eine Stelle als Fähnrich in der Armee der Provinzen der Vereinigten Niederlande. Innerhalb kurzer Zeit wurde er zu einem einflussreichen Militär. Für die Westindische Kompanie verbrachte er acht Jahre im Nordosten Brasiliens. Dann wurde er Statthalter des Großen Kurfürsten von Brandenburg. Nach dem Tod seines Halbbruders Johann VIII., der zum Katholizismus konvertiert war, prägte der calvinistische Johann Moritz die Geschicke der Stadt Siegen.
In den Fürstenstand erhoben, schenkte er der Stadt ihr Wahrzeichen, das Krönchen. In der etwa einstündigen Veranstaltung gilt es eine schillernde Persönlichkeit zu entdecken, die sich neben aller Hauptaufgaben auch gerne mit Architektur, Kunst und Gartenbau beschäftigte. Treffpunkt ist die Kasse des Siegerlandmuseums. Beginn der Veranstaltung 14.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; für die Teilnahme an der Führung ist zuzüglich zum Eintrittspreis eine Gebühr von 1,50 Euro zu zahlen.
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