(wS/red) Wilnsdorf/Kaiserau 10.07.2019 | Am vergangenen Wochenende nahm die Ü-32 des TSV Weißtal als Kreismeister des Kreises Siegen-Wittgenstein an den Westfalenmeisterschaften in Kaiserau teil und schied unglücklich im Viertelfinale gegen den späteren Sieger TuS Dornberg aus.
Die Vorrunde mit insgesamt sechs Mannschaften überstanden die Alten Herren dabei fast schadlos. War die erste Partie gegen die SV Gelsenkirchen-Hessler 06 noch von einigen Anlaufschwierigkeiten geprägt und es reichte durch den Ausgleichstreffer von Alexander Husser nur zu einem 1:1, so gewann der TSV die folgenden vier Spiele allesamt und beendete die Vorrunde als Gruppenerster mit 13 Punkten und 11:2 Toren.
Gegen die SG Falkenhorst/Horsthausen (2:1/Treffer: Markus Waldrich und Kevin Kölsch), die SG Varensell-Neunkirchen (4:0/Husser, Waldrich, Falko Wahl und Steffen Heimel), DJK Eintracht Stadtlohn (2:0/Daniel Singhateh und Waldrich) und die SG FA Herringhausen/Eickum (2:0/Singhateh und Heimel) zeigten die „Schneeweißen“ – die auf Konstantin Volz, Rainer Willmann, Sebastian Deußen, Markus Füchten und Tobias Schäfer verzichten mussten – souveräne Vorstellungen.
Im Viertelfinale sollte dann allerdings Endstation sein, obwohl Falko Wahl mit einem Drehschuss wie einst Gerd Müller gegen den TuS Dornberg schon nach vier Minuten das 1:0 erzielte. Der Ausgleich ließ allerdings nicht lange warten, erst in der Schlussphase der 13minütigen Spielzeit wurde es dann turbulent. Denn erst konnte der TSV eine 4:2-Überzahl nicht nutzen und wurde dann sogar zum 1:2 ausgekontert, 120 Sekunden vor Ende sicherte aber Markus Waldrich mit einem an in verwirkten Strafstoß nach einem tollen Solo das Neunmeterschießen. „Hier war uns das Glück allerdings nicht mehr hold, wir sind einmal am Pfosten gescheitert und mussten uns mit 3:4 geschlagen geben“, sagte TSV-Coach Dirk Werthebach, der wie Joachim Klein schon zur Ü50 gehört, für den Notfall parat stand und ein zufriedenes Fazit zog: „Zunächst war die Enttäuschung groß, da wir kein Spiel über die reguläre Distanz verloren haben. Wir haben aber in der Vorrunde den späteren Endspielteilnehmer Falkenhorst geschlagen und den Turniersieger ins Neunmeterschießen gezwungen. Sicherlich wäre mit ein wenig mehr Spielglück mehr drin gewesen, aber es hat riesigen Spaß gemacht und wir haben eine Top-Leistung abgerufen.“