Schauspiel Frankfurt mit „räuber.schuldenreich“ am Sa., 26. Okt., und So., 27. Okt., 19 Uhr, im Apollo

(wS/red) Siegen 14.10.2019 | Schauspiel Frankfurt zeigt David Bösch-Inszenierung im Apollo – Jetzt ist Zahltag-

Am Samstag, 26. Oktober, und Sonntag, 27. Oktober, jeweils um 19 Uhr, ist mit „räuber.schuldenreich“ David Böschs neunte Inszenierung im Apollo zu sehen. Das Stück des österreichischen Dramatikers Ewald Palmetshofer thematisiert das schwere Erbe der Wohlstandskindeskinder.

Die Brüder Karl und Franz wollen an das Geld der pensionierten Eltern. Schließlich ist es das Erbe, was ihnen rechtmäßig zusteht. Doch Otto und Linde haben nichts mehr herzugeben und erwarten ängstlich die Ankunft der Söhne. Sie genießen ihren Ruhestand – sind zwar nicht mehr jung, im Gegensatz zur Jugend aber in vielerlei Hinsicht besser in Schuss – finanziell und sexuell. Auch in der Nachbarschaft wird nichts vererbt, nichts weitergegeben, nichts verschenkt – weder materiell noch ideell.
Die von ihrem öden Leben gelangweilte Nachbarstochter Nele kümmert sich nur widerwillig um ihre im Rollstuhl sitzende Mutter. Für sie ist die Ankunft der Brüder eine willkommene Ablenkung und vielleicht sogar die ersehnte Flucht aus ihrem belanglosen Leben. Gemeinsam planen die drei, die geizigen Rentnereltern auszurauben …

Palmetshofers Stück, das eigentlich unter dem Titel „räuber.schuldengenital“ in Wien zur Uraufführung kam, wurde für das Schauspiel Frankfurt gekürzt, geschärft und stark überarbeitet. Die Titeländerung selbst ist eine dezente Anspielung auf die Stadt der Banken, deren Finanzen nicht zuletzt durch Kredite erwirtschaftet wurden.

Karten (22 – 38 Euro, ermäßigt 12,50 – 29,50 Euro) gibt es an der Apollo-Theaterkasse (Di-Fr. 13-19 Uhr, Sa. 10-14 Uhr sowie eine Stunde vor der Vorstellung), an den Vorverkaufsstellen oder online: www.apollosiegen.de. Telefonische Kartenbestellungen sind während der Theaterkasse-Öffnungszeiten möglich: 02 71 / 77 02 77-20.
Ensemble:
Regie: David Bösch
Bühne: Falko Herold
Kostüme: Moana Stemberger
Dramaturgie: Konstantin Küspert

Peter Schröder – Otte, der alte Vater
Heidi Ecks – Linde, die alte Mutter
Anke Sevenich – Edith, die Nachbarin im Rollstuhl
Matthias Redlhammer – Sepp, die Liebe der Nachbarin
Isaak Dentler – Franz
Fridolin Sandmeyer – Karl
Sarah Grunert – Petra, die Tochter der Nachbarin

Dauer: 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause


Anzeige/WerbungJetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier

[plista widgetname=plista_widget_slide]