(wS/red) Wilnsdorf 02.03.2020 | „Frauenhilfe ist mehr als Kaffeetrinken“ – Erika Denker und Ellen Setzer erhielten Ehrenamtskarte für langjähriges Engagement
In der Gemeinde Wilnsdorf ist das Ehrenamt fester Bestandteil im Leben vieler Menschen – wie auch in dem von Erika Denker und Ellen Setzer. Die beiden Wilnsdorferinnen sind seit vielen Jahren ehrenamtlich für den Bezirksverband der Siegerländer Frauenhilfen e.V. unterwegs und setzen ihre Zeit, Erfahrung und hohe Motivation uneigennützig für andere ein.
Für ihre außerordentlichen und langjährigen Tätigkeiten erhielten sie kürzlich die Ehrenamtskarte der Gemeinde Wilnsdorf, die die Wertschätzung gegenüber der wichtigen ehrenamtlichen Tätigkeit ausdrücken soll. Zur Vergabe dieser besonderen Anerkennung lud Bürgermeisterin Christa Schuppler ins Wilnsdorfer Rathaus ein. „Ich finde es großartig, dass Sie sich uneigennützig für andere Menschen einsetzen und mit ganz viel Herzblut bei der Sache sind“, lobte Schuppler das Engagement der beiden. „Die Frauenhilfe macht tolle Arbeit und leistet einen extrem wichtigen Beitrag für die Menschen in unserer Region.“
Ehrenamtlicher Einsatz für Familien und Kinder
Sich gemeinsam ehrenamtlich für eine gute Sache engagieren bringe viel Spaß und persönliche Zufriedenheit, finden Denker und Setzer. Die Frauenhilfe unterstützt Menschen in Notsituationen und schafft Hilfsangebote für Familien und Kindern. So wurden schon viele Projekte ins Leben gerufen wie z.B. „ZeitPaten“, bei dem sich Erwachsene – sogenannte „Zeitpaten“ – und Kinder regelmäßig treffen und sich gegenseitig Zeit, Vertrauen und Freundschaft schenken; oder das Projekt „StartHilfe“, das Müttern nach der Geburt eines Kindes vielfältige Unterstützung durch eine ehrenamtliche „Zeitstifterin“ anbietet.
„Wir freuen uns immer über neue Gesichter, die uns bei der Vereinsarbeit und Projekten aktiv unterstützen möchten“, so Denker, die sich seit dem Jahre 2000 für den Verband engagiert, seit 2003 als Vorsitzende. Insbesondere die Bereitschaft, sich auch fortbilden zu wollen, müsse bei den Ehrenamtlichen vorhanden sein. Ihre eigene Arbeit in der Frauenhilfe sei auch mit viel bürokratischem Aufwand verbunden, ergänzte Setzer, die bereits seit 10 Jahren dabei ist und als Kassenführerin die Kassengeschäfte verlässlich abwickelt. Das nehme viel Zeit in Anspruch. „Frauenhilfe ist eben mehr als Kaffeetrinken“, sind sich Denker und Setzer einig, „aber die tolle Zusammenarbeit mit den anderen Ehrenamtlichen und die Dankbarkeit der Menschen, denen wir schon helfen konnten, treiben einen immer weiter an.“
Ein Verein wie die Frauenhilfe lebe von der Arbeit der vielen ehrenamtlichen Helferinnen, betonte die Bürgermeisterin dankbar. Wichtig seien aber auch Unterstützer von außen. Denker und Setzer erklärten, dass dies z.B. mit Einzelmitgliedschaften oder Spenden möglich sei.
Bürgermeisterin überreichte Ehrenamtskarte der Gemeinde Wilnsdorf
Um die freiwillige Tätigkeit von Erika Denker und Ellen Setzer entsprechend zu würdigen, überreichte Bürgermeisterin Christa Schuppler den beiden die Ehrenamtskarte der Gemeinde Wilnsdorf – nicht zum ersten Mal übrigens. Damit erhalten engagierte Bürgerinnen und Bürger verschiedene Vergünstigungen z.B. in den Bereichen Gastronomie, Sport und Kultur. Die Karte gilt sowohl in der Gemeinde Wilnsdorf als auch in allen teilnehmenden Städten, Gemeinden und Kreisen des Landes NRW. „Menschen wie Sie sind unverzichtbar in unserer Gesellschaft“, so Schuppler. „Mit der Übergabe der Ehrenamtskarte möchte ich das besonders herausstellen und mich von Herzen für Ihren wichtigen Dienst bedanken.“
Weitere Informationen über die Ehrenamtskarte sind online unter www.wilnsdorf.de/ehrenamtskarte zu finden.
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