(wS/hi) Hilchenbach 29.06.2022 | Unter dem Motto „Engagiert in Hilchenbach – Wir sagen Danke“ hat der Bürgermeister der Stadt Hilchenbach, Kyrillos Kaioglidis, Ehrenamtliche aus den Hilchenbacher Vereinen, den Feuerwehren, den Gruppen und Kreisen aus den Bereichen Soziales, Kultur, Politik, Religion und Sport zum vierten Mal eingeladen. Wie im Jahr 2017 fand die Veranstaltung wieder in der Aula der Carl-Kraemer-Realschule auf dem Schulberg in Hilchenbach statt.
Bei schönem Frühsommerwetter erlebten etwa 200 Festbesucherinnen und-besucher, die der Einladung gefolgt waren, einen interessanten und unterhaltsamen Abend am zweiten Freitag im Juni. Sie stellten einen repräsentativen Querschnitt der Hilchenbacher „Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler“ dar.
Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis begrüßte die gut gelaunte Gästeschar, nachdem diese an hübsch dekorierten Tischreihen Platz genommen hatten. „Eine Stadt besteht nicht nur aus Stein und Mörtel, sondern aus dem Miteinander der Menschen. Die Menschen, nicht die Häuser sind das Fundament einer Stadt“, stellte der Rathaus-Chef fest. Er dankte allen engagierten Bürgerinnen und Bürgern ausdrücklich für ihren selbstlosen Einsatz.
Im Jahr 2009 wurde in der Stadt Hilchenbach die landesweit gültige Ehrenamtskarte eingeführt. Und ganz neu gibt es jetzt auch die Jubiläums Ehrenamtskarte für über 25-jährige ehrenamtliche Tätigkeit.
Die erste Jubiläums-Ehrenamtskarte überreichte Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis an Stefan Jäger für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit als Stadtjugendfeuerwehrwart und Fraktionsvorsitzender der UWG. Die Karte behält dauerhaft ihre Gültigkeit und bietet dem Besitzer über 4.700 Vergünstigungen in Nordrhein-Westfalen.
Außerdem erhielt Katherina Völkel die 100. Ehrenamtskarte der Stadt Hilchenbach. Sie engagiert sich als stellvertretende Jugendwartin der Jugendfeuerwehr Hilchenbach-Dahlbruch seit vielen Jahren im Ehrenamt. Als Organisatorin des Festes informierte Gudrun Roth, Beauftragte für
bürgerschaftliches Engagement, im Anschluss über Voraussetzungen und Neuerungen zur Beantragung der Jubiläums-Ehrenamtskarte und der Ehrenamtskarte NRW. Verdiente Ehrenamtliche können auch für den Erhalt der Jubiläums-Ehrenamtskarte vorgeschlagen werden. Weitere
Informationen erhalten Interessierte bei Gudrun Roth oder unter www.engagiert-in-nrw.de/ehrensachenrw
Doch nicht nur der Stadt Hilchenbach, sondern auch der Sparkasse Siegen liegt die Förderung und Würdigung des bürgerschaftlichen Engagements sehr am Herzen, was sie mit der Kostenübernahme für das Ehrenamtsfest zum Ausdruck brachte. Als weitere Unterstützer des Festes sind die Krombacher Brauerei und die Hesse Bäckerei zu nennen.
Den Gästen wurde ein reichhaltiges Buffet und ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm geboten. Top-Act des Abends war „Ursel“ alias Christa Weigand, die als „Siegerländer Urgesteinin“ mit roter Strickjacke, frisch gekämmtem Dutt und die Handtasche immer fest im Griff, nach dem Schmaus am Büfett die Lachmuskeln der Anwesenden aufs Äußerste strapazierte.
Im Anschluss unterhielt Vollblutmusiker Waldemar Damm aus Kreuztal mit erstklassiger Akkordeon-Livemusik die Zuhörerinnen und Zuhörer auf das Beste.
Eine Fotobox mit Requisiten zum Verkleiden bereitete allen, die auf den Auslöser drückten, viel Vergnügen. Wunderbare Fotoausdrucke konnten als bleibende Erinnerung mit nach Hause genommen werden. Gabriele Gütting vom Ehrenamtsservice des Kreises Siegen-Wittgenstein informierte
an ihrem Infostand zur Ehrenamts- und neuen Jubiläumsehrenamtskarte und auch zu Fortbildungsveranstaltungen für Engagierte.
Der laue Frühsommerabend war bestens geeignet für nette Gespräche, auch im Außenbereich des Gebäudes. „Die Gäste haben den Abend und die damit verbundene Würdigung ihres Engagements genossen. Dies haben viele von ihnen auch zum Ausdruck gebracht“, freute sich Gudrun Roth. Die Organisatorin richtet ein großes Dankeschön an das Service-Team. Es bedienten auch Menschen aus der Ukraine die Gäste, und wollten damit gerne einen Dank an das Ehrenamt zurückgeben. „Zum Gelingen des Festes haben auch maßgeblich die Kolleginnen und Kollegen aus dem Rathaus, der Mann für Ton und Licht, der Baubetriebshof, der Hausmeister und das BürgerBus-Team für den Shuttle-Service beigetragen“, betont Gudrun Roth
abschließend.
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