Abschluss des Atemschutzgeräteträgerlehrgangs auf Kreisebene – Wittgensteiner Atemschutzlehrgang erfolgreich!

(wS/fw) Bad Laasphe 06.11.2022 | 20 Feuerwehrleute aus Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück können sich ab sofort
Atemschutzgeräteträger nennen und einen roten Punkt am Helm tragen, der sie als solcher identifiziert.

Unter der Aufsicht des stellv. Kreisbrandmeister Sebastian Reh wurden alle Themen des Atemschutzes auf Basis der Feuerwehrdienstvorschrift 7 in einem schriftlichen und praktischen Leistungsnachweis überprüft.

Vorangegangen war eine 39 stündige Ausbildung ab dem 17.10. unter der Leitung von Markus Bernard (Fw. Bad Laasphe) und Christian Müsse (Fw Bad Berleburg). Dabei wurde mit weiteren Ausbildern aus den 3 Wittgensteiner Kommunen neben den Grundlagen des Atemschutzes besonders Wert auf die praktische Gewöhnung unter Atemschutz gelegt.

Gerade die praktische Ausbildung kam bei den jungen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden besonders gut, auch wenn es öfters an die persönliche körperliche Leistungsgrenze ging. Arbeiten unter schwerem Atemschutz, wo die Einsatzausrüstung schon über 25 Kilogramm wiegt, bedarf einer besonderen Vorbereitung und Ausbildung.

Bei Einsätzen in brennenden Gebäuden vielleicht sogar verbunden mit einer Menschenrettung ist nicht nur eine gute fachliche Ausbildung wichtig, sondern vor allem auch ein gesundes Risikobewusstsein, um die anstehenden Gefahren und Risiken einschätzen zu können. Gerade dies wurde bei diesem Lehrgang den jungen Feuerwehrleuten vermittelt.

Zum Abschluss des Lehrgangs am heutigen Samstag, mussten alle Lehrgangsteilnehmer noch eine simulierte Brandbekämpfung unter fast realen Bedingungen im Brandraum der Feuerwehr Siegen absolvieren.

Zum Ausbilderteam gehörten des Weiteren Ausbilder aus Bad Berleburg und Bad Laasphe.

Trotz der intensiven Ausbildung ist dies für die jungen Feuerwehrangehörigen aus Wittgenstein nur der erste Schritt zum erfolgreichen und sicheren Innenangriff unter Atemschutz. Erst unter Aufsicht der Gruppenführer und Führung von erfahrenen Truppführern können die neuen Atemschutzgeräteträger ihren Beitrag zum Schutz der Bevölkerung wahrnehmen.

Fotos: Feuerwehr

 

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