Amtliche Warnmeldungen erreichen Siegener Bürgerinnen und Bürger künftig auch über digitale Infoscreens von Ströer

(wS/si) Siegen 01.03.2023 | Amtliche Warnmeldungen werden im Siegener Stadtgebiet künftig bei einer Gefahrenlage für Leben oder Gesundheit auch auf den digitalen Infoscreens von Ströer angezeigt. 15 dieser digitalen Stadtinformationsanlagen sind im gesamten Siegener Stadtgebiet verteilt und vor allem an frequenzstarken Verkehrsknotenpunkten wie Straßenkreuzungen, den Bahnhöfen sowie in den Fußgängerzonen zu finden. Warnmeldungen können in kürzester Zeit auf den digitalen Medien ausgestrahlt werden. Sie ergänzen die bisherigen Warnhinweise via Smartphone sowie Radio und Fernsehen. So können Bürgerinnen und Bürger schnell erreicht werden, die im öffentlichen Raum unterwegs sind.

„Warnung im Krisenfall muss schnell, einfach und wirkungsvoll sein. Die digitalen Medien an den zentralen Knotenpunkten in Siegen sind ideal, um im Ereignisfall möglichst viele Menschen mit einer Warnmeldung zu erreichen“, so Bürgermeister Steffen Mues. „Damit wird nicht nur der Bevölkerungsschutz weiter verbessert, sondern auch unsere städtische Smart-City-Strategie in einem wichtigen Bereich vorangetrieben.“ Die Meldungen, die auf den digitalen Informationsflächen zu sehen sind, sind deutlich als Warnung gekennzeichnet und enthalten die wichtigsten Warninhalte: Wo in Siegen welche Gefahr droht und was Bürgerinnen und Bürger tun oder unterlassen sollten.

Die Vereinbarung der Kreisleitstelle Siegen mit Ströer sieht vor, dass die angezeigten Inhalte (sog. „Contentschleife“) je nach Gefahrenstufe unterbrochen beziehungsweise die Warnung unmittelbar auf den Medien ausgestrahlt wird. Ströer verfügt über einen Vertrag mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BBK) und ist damit offizieller Warnmultiplikator. „Dringende Informationen oder Hinweise von Polizei, Feuerwehr und Behörden sollten möglichst zeitnah und zielgerichtet bei der Bevölkerung ankommen – auch, beziehungsweise vor allem – im öffentlichen Raum.

Wir freuen uns, dass wir dafür in Siegen nun die Voraussetzungen schaffen konnten und unsere digitalen Medien ab sofort den Warnmittelmix sinnvoll ergänzen“, erklärt Alexander Stotz, CEO der Ströer Media Deutschland GmbH. Im Rahmen der Corona- Pandemie unterstützte das Unternehmen so unter anderem auch das Bundesgesundheitsministerium und viele Kommunen bei der erforderlichen Kommunikation.

Diese Kooperation ermöglicht es, durch Schnittstellen zum „modularen Warnsystem“ (MoWaS) im Ereignisfall entsprechende Warnmeldungen anzuzeigen. Ziel des modularen Warnsystems ist es, mit nur einem Tastendruck alle Warnmittel und Warnmultiplikatoren des eigenen Zuständigkeitsbereiches auszulösen und Warnungen auf allen verfügbaren Kanälen zu versenden. Das Warnsystem MoWaS unterscheidet dabei drei Gefahrenstufen: Gefahreninformation (niedrigste Stufe, mit einigen Tagen Vorlauf), Gefahr (mittlere Stufe, etwa Starkregen in kritischen Mengen) und extreme Gefahr (höchste Gefahrenstufe, etwa Großbrand mit akuter Lebensgefahr). Je nach Gefahrenstufe sind Rundfunk- und Fernsehsender angehalten, ihr Programm für die Warnung zu unterbrechen oder die Warnung in ihre regulären Nachrichten aufzunehmen.

Auf den digitalen Medien von Ströer im Siegener Stadtgebiet werden ab sofort auch amtliche Warnmeldungen angezeigt. (Foto: Ströer Deutsche Städte Medien GmbH)

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