23-jähriger Kradfahrer flüchtet vor Polizei und gefährdet Autofahrer

(wS/ots) Siegen 04.09.2024 Am Dienstagmorgen (03.09.2024) hat ein Kradfahrer die Polizei in Siegen beschäftigt. Einem Polizeibeamten des Verkehrsdienstes, der ebenfalls mit dem Krad unterwegs war, fiel gegen kurz nach 9 Uhr ein Mann auf, der auf der HTS mit deutlich erhöhter Geschwindigkeit von der Anschlussstelle Rinsenau in Richtung Kreuztal fuhr.

Aufgrund der Geschwindigkeitsüberschreitung sollte der Kradfahrer einer Kontrolle unterzogen werden. Durch das massive Tempo von rund 200 km/h verlor der Polizeibeamte, der mit eingeschalteten Sondersignalen fuhr, jedoch zeitweise den Sichtkontakt. Kurz vor der Anschlussstelle Sieghütte kam es dann zu einer Gefährdung von zwei Autofahrern, die sich nebeneinander befanden. Der Kradfahrer fuhr mittig zwischen den Autos durch. Der Autofahrer auf der linken Spur erschrak und konnte nur knapp eine Kollision mit der Mittelleitplanke verhindern.

Symbolfoto: wirSiegen.de

Der 23-Jährige setzte seine Fahrt weiter fort. An der Anschlussstelle Geisweid verringerte er seine Geschwindigkeit, bis er schließlich anhielt.

Bei der genaueren Betrachtung des Krads fiel auf, dass ein Teil des Kennzeichens fehlte. Zudem war der Hinterreifen abgefahren.

Im Rahmen der ersten Ermittlungen ergaben sich Hinweise darüber, dass das Krad am Montag bei einer Geschwindigkeitskontrolle auf der HTS geblitzt worden war. Bei erlaubten 80 km/h war das Krad mit 170 km/h unterwegs. Die weiteren Ermittlungen laufen.

Das Krad samt Kennzeichen wurde sichergestellt.

Die Polizei sucht nun die beiden Autofahrer, die im Bereich der Anschlussstelle Sieghütte gefährdet wurden und bittet um Rückmeldung unter der 0271/7099-0.

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