(wS/dia) Siegen 05.11.2024 | Wenn ein Elternteil lebensbedrohlich erkrankt oder verstirbt, geraten Leben und Alltag betroffener Kinder und Jugendlicher sowie der gesamten Familie aus den Fugen. Die starken Veränderungen durch den Verlust eines Elternteils bringen sie häufig an ihre psychischen, emotionalen und finanziellen Grenzen. Wie hauptamtliche Fachkräfte und speziell geschulte ehrenamtliche Familienbegleiter betroffene Familien unterstützen können, darüber referiert am Donnerstag, 14. November, um 19 Uhr, in der Cafeteria des Diakonie Klinikums Jung-Stilling in Siegen Meike Johann, Sozialarbeiterin beim Beratungszentrum „Hörst du mich?“ des Caritasverbands Siegen-Wittgenstein. Der Vortrag ist Teil der Reihe „Siegener Forum Gesundheit“ und wird von der Selbsthilfekontaktstelle der Diakonie in Südwestfalen organsiert.
Meike Johann berät und begleitet Kinder und Jugendliche sowie deren Familie im Fall von schwerer Krankheit oder Tod eines Elternteils. Unter dem Titel „Begleitung von Kindern lebensbedrohlich erkrankter oder verstorbener Eltern“ spricht die Expertin darüber, was sich plötzlich im Leben der betroffenen Familien ändert und welche Auswirkungen dies auf die Kinder und Jugendlichen hat. Dabei wird es auch darum gehen, wie Erwachsene mit den Fragen trauernder Kinder umgehen können und welche Verhaltensreaktionen trauernde Kinder zeigen können. Außerdem gibt die Referentin Tipps, wie Eltern und Angehörige die lebensbedrohliche Erkrankung des Elternteils kindgerecht erklären und sie in der Situation gut begleiten können.
Der Vortrag ist kostenfrei und richtet sich an Interessierte. Um Anmeldung wird gebeten unter der Telefonnummer 0271 5003-131 oder per Mail an selbsthilfe@diakonie-sw.de.