FDP fordert Notfallplan für mögliche HTS-Sperrung

(wS/red) Siegen 14.03.2025 | Nach dem Vorfall, bei dem Betonteile von der Hüttentalstraße (HTS/B54N) herabgefallen sind, fordert die FDP-Fraktion im Rat der Universitätsstadt Siegen eine klare Strategie für den Ernstfall. Die Partei sieht die Gefahr eines massiven Verkehrschaos, sollte die HTS gesperrt werden.

Verkehrsinfarkt droht

„Die HTS ist die einzige durchgehende Verkehrsverbindung von Kreuztal über Siegen bis Eiserfeld. Fällt sie aus, ist der gesamte städtische Verkehr lahmgelegt“, warnt Markus Nüchtern, Fraktionsvorsitzender der FDP. Besonders kritisch sieht die Partei, dass die Umweltspur auf der alten B54 eine alternative Route unbrauchbar gemacht habe.

Dringende Fragen an die Stadtverwaltung

In der kommenden Ratssitzung am 09. April 2025 möchte die FDP von der Stadtverwaltung wissen:

  • Gibt es ein Notfallkonzept für eine Sperrung der HTS?
  • Wie soll der innerstädtische Verkehr im Falle eines HTS-Ausfalls geregelt werden?
  • Gibt es Maßnahmen, um den Ersatzneubau der Siegtalbrücke zu beschleunigen?

„Die aktuellen Engpässe zeigen deutlich, dass wir nicht vorbereitet sind. Es muss jetzt gehandelt werden, bevor es zu spät ist“, betont Torsten Schoew, Geschäftsführer der FDP-Fraktion.

Forderung nach schneller Klärung

Die FDP mahnt eine rasche Reaktion der Stadt an. Ein durchdachtes Konzept könne im Notfall helfen, Chaos zu vermeiden und die Mobilität in Siegen zu sichern. Die Stadtverwaltung wird nun auf ihre Antworten in der nächsten Ratssitzung hin befragt werden.

Unter der Hüttentalstraße (HTS) in der Nähe des Baumarktes an der Bahnstraße musste die Polizei einen kleinen Bereich absperren. Grund dafür war, dass kleine Betonteilchen oder Steinchen von der Unterseite der Brücke herabfielen und auf den darunterliegenden Parkplatz stürzten. Mehr dazu: HIER WEITERLESEN

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