Schwarz wie Ruß: Kreuztaler Feuerwehr rettet Vogel aus Kamin in Buschhütten

(wS/fw) Kreuztal 10.06.2025 | Ein rabenschwarzes Pfingstfest erlebte in Buschhütten ein Vogel, dem die Feuerwehr am Montagnachmittag zu Hilfe kam, um ihn aus einem Kamin bzw. Ofenrohr zu befreien. Auf die Frage, um welche Vogelart es sich genau handelte, ließ sich kein Feuerwehrmann vor Ort ein: Das Gefieder des Verunglückten war nämlich komplett mit schwarzem Ruß überzogen.

Schon am Sonntag hatte Lisa Juffa seltsame Geräusche aus dem Kamin des Wohnhauses in der Bottenbacher Straße wahrgenommen, konnte sich aber noch keinen logischen Reim darauf machen. „Dann sagte sie auf einmal: `Mama, da ist das wieder`“, erzählt ihre Mutter Britta vom beginnenden Einsatzspektakel am Tag darauf; „man hat wirklich gemerkt: Da will irgendwas raus, und dann wusste ich nicht, was man machen soll. Aber ich hab eine clevere Tochter, die hat gesagt: `Da muss man die Feuerwehr anrufen.`“

Wie clever diese Idee wirklich war, erwies sich wenige Minuten später, als die Feuerwehr Buschhütten im Buschhüttener Ortsteil Bottenbach bei Juffas vorfuhr. Die Helfer packten das Problem gleich von zwei Seiten an: ein Team mit einem Spiegel an der Revisionsklappe des Kaminschlots, ein anderes am Ofenrohr im Wohnzimmer. Genau letzteres zu demontieren, dauerte ein paar Minuten. Dann erblickte der Pechvogel mit mit Hilfe der Feuerwehr wieder das Licht der „normalen“ Welt.

Die bange Frage, ob der gefiederte Zeitgenosse die mehrstündige Hölle in einem stockdunklen Schlot unverletzt überstanden hatte, beantwortete sich von selbst, als Felix Spies als einer seiner Retter ihn im angrenzenden Garten auf den Ast eines Baumes setzen wollte: Der Vogel war schneller in der Luft verschwunden, als die menschlichen Helfer ihm nachblicken konnten. Die Familie Juffa zeigte sich gegenüber der Feuerwehr dankbar, als die ihr Kaminkehrerwerkzeug wieder einpackte, um danach den Rest des Pfingstmontags zu genießen. Außerdem stellte Britta Juffa erleichtert klar: „Wir sind froh, dass es kein Waschbär war.“

Tochter Lisa drehte sich zur Mutter und ergänzte schmunzelnd: „Oder eine Ratte – da hast du nämlich Angst vor.“ 😉

Foto: Feuerwehr / bj

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