Feuerwehreinsatz in Kreuztal – Senior aus verrauchter Wohnung gerettet – RTH im Einsatz

(wS/fw) Kreuztal 04.07.2025 | Ein Routineeinsatz entwickelte sich am Mittwochmittag (02.07.2025) gegen 12.30 Uhr für den Löschzug Kreuztal zu einem unerwartet dramatischen Rettungseinsatz: In der Pfarrstraße hatte ein Heimrauchmelder in einer Wohnung ausgelöst.

Die Feuerwehr rückte sofort zur nur wenige Meter entfernten Einsatzstelle aus und erfuhr vor Ort, dass sich die Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses versehentlich ausgesperrt hatte, während auf dem Herd in der Küche noch Kartoffeln kochten.

Was die Einsatzkräfte zu diesem Zeitpunkt nicht wussten: Der pflegebedürftige Ehemann der Frau befand sich noch in der Wohnung, die zunächst nicht zugänglich war. Die Bewohnerin, die keinen Schlüssel bei sich hatte, war in ihrer Not zum nahegelegenen Kreuztaler Baubetriebshof gegenüber dem Feuerwehrgerätehaus gelaufen und hatte dort um Hilfe gebeten.

Die Feuerwehr drang unter Atemschutz in die Wohnung ein und öffnete die Tür gewaltsam. Dahinter fanden sie den 85-jährigen Mann vor, der bereits Rauch vom angebrannten Essen eingeatmet hatte, und brachten ihn schnell in Sicherheit. Durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte konnte ein offenes Feuer verhindert werden.

Ein Notarzt, der mit dem Rettungshubschrauber neben der Otto-Flick-Halle gelandet war, untersuchte den Patienten, bevor dieser mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert wurde. Kreuztals Feuerwehrchef Jan Kleine, der den Einsatz leitete, zog anschließend ein klares Fazit: Der Einsatz zeige, „dass es richtig ist, immer vom Schlimmeren auszugehen“.

Fotos: Feuerwehr Kreuztal

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