(wS/aw) Kreuztal 12.11.2025 | Zum zehnjährigen Bestehen des Rock-Chors TonRebellion durfte sich die Ev. Kirchengemeinde in Eichen eines besonderen Dank-Konzerts erfreuen, da der Chor während der Corona-Pandemie liebenswürdigerweise die gesamten Räumlichkeiten von Gemeindehaus und Kirche frei nutzen durfte und mit dem Chorkonzert der Gemeinde einen ganz besonderen Dank aussprechen wollte.
Und das ist ihm beileibe gelungen, denn der Chor wartete auch gleich mit seinem gesamten,
aktuellen Repertoire im fast bis auf den letzten Platz gefüllten Kirchenschiff auf. Unter der seit Chorbeginn währenden Leitung von Gerrit Schwan und von ihm am Piano begleitet. präsentierte er bekannte Rock- und Hardrock-Klassiker in ungewohnten, aber umso eindrücklicheren Chorversionen und mit fein abgestimmtem, vierstimmigem Gesang.
Die Klassiker „Dream on“ von Aerosmith, „Nothing Else Matters“ von Metallica, „Faithfully“ von Journey und „Time to Wonder“ von Fury in the Slaughterhouse wechselten sich ab mit den leiseren, a cappella gesungenen Stücken „Time after Time“ von Cindy Lauper und „As Tears Go By“ von den Stones. Und auch vor aktuellen Smash-Hits wie „The Emptiness Machine“ von Linkin Park machte TonRebellions Singfreude keinen Halt. Mit insgesamt zehn Songs, zwei davon, nämlich „Hotel California“ und „Smoke on the Water“, akustisch zudem von Musikern der Coverband „The Flying Ties“, die selbst auch im Chor mitsingen, begleitet, wäre der Abend eigentlich schon rundum bestens musikalisch gefüllt gewesen, dem frenetischen Applaus des Publikums nach zu urteilen.
Aber was wäre ein solcher Abend, wenn nicht auch Chorleiter Gerrit Schwan, selbst auch
darüber hinaus von Hause aus begnadeter Multi-Instrumentalist und Sänger, einige Kostproben seines eigenen Könnens präsentierte. Passenderweise nutzte er die eigentlich vorgesehene Pause, um dem Chor eine kleine Verschnaufzeit zu gönnen, um solo mit voluminöser Stimme und virtuosem Gitarrenspiel einige seiner Spotify-Lieblingssongs des Jahres 24 darzubieten, alle vom amerikanischen Country-Superstar Chris Stapleton, einem seiner vielen musikalischen Vorbilder. So trafen “Daddy Doesn’t Pray Anymore“, „Either Way“ und „The Difference Between Whisky and You” beim Publikum auf begeisterten Applaus und durch stehende Ovationen kam der Chor nicht umhin, eine weitere eigene Zugabe abzuliefern. Da die Zugabe-Rufe jedoch nicht abebbten, begab sich Gerrit Schwan zum hochverdienten Ende noch ein letztes Mal ans Piano und brachte das Konzert mit Elton Johns Evergreen-Ballade „Candle in the Wind“ zu einem würdigen Abschluss.

Foto und Bericht: Anne Weber










