(wS/khh) Siegen. Die Stadt Siegen beging auch in diesem Jahr wieder bewusst den Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober mit einer besonderen Veranstaltung. Bürgermeister Steffen Mues lud zu dem feierlichen Anlass in den Historischen Ratssaal im Rathaus Siegen ein.
Nachdem die Stadt Siegen in den letzten Jahren mithilfe verschiedener Medien an charakteristische Aspekte des DDR-Alltags bzw. der Wendezeit erinnert hat (Filmvorführungen „Das Leben der Anderen“, „Good-Bye Lenin“; Hörfunkcollage von Schülernder Partnerstadt Plauen), wurde in diesem Jahr ein Vortrag in das Zentrum der Feierstunde gestellt.
Der Festredner war Prof. Dr. Thomas Großbölting, Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte II an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Er hielt einen Vortrag zum Thema „Wie Ost und West zusammenwuchsen: 25 Jahre friedliche Revolution und deutsch-deutsche Wiedervereinigung“. Der ausgewiesene Kenner der SED-Diktatur sowie der Ausprägungen der DDR-Erinnerung im wiedervereinigten Deutschland leitete von 2005 bis 2007 die Abteilung Bildung und Forschung bei der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen.
Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde vom Streichquartett der Fritz-Busch-Musikschule der Stadt Siegen unter der Leitung von Christian Löbbecke.
Fotos: Kay-Helge Hercher
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