(wS/red) Gernsdorf/Altenhundem – Im oberen Weißtal wird nicht nur ein guter Fußball gespielt. Auch bei den Sängern der beiden Gernsdorfer Chöre läuft es seit vielen Jahren rund. So kehrten die Bichelbacher Sangesfreunde Gernsdorf jetzt zum 4. Mal in Folge als Meisterchor zurück ins Weißtal. Noch beeindruckender als die Anzahl der Titel des 1993 gegründeten Vereins sind die Bewertungen der Jury. Wie schon bei den vorangegangenen drei Titeln vergaben die Juroren auch diesmal für alle vier Vorträge ein „Sehr gut“.
Kontinuität auf hohem Niveau – Garant dafür ist der Mann am Dirigentenpult, Musikdirektor Gerhard Schneider. Er leitet den Chor seit seiner Gründung, formte ihn zu einem klangschönen Ensemble, das trotz seines fortgeschrittenen Durchschnittsalters noch immer die pure Freude am Singen versprüht. Und so bescherten die Bichelbacher mit ihrem neuerlichen Erfolg ihrem Chorleiter zugleich den 25. Meisterchortitel in seinem Dirigentenleben.
Viele gute Gründe also für eine ausgiebige Nachfeier im Gernsdorfer Bürgerhaus: Dort trafen sich die Sänger mit ihren Frauen und Kindern zum Frühschoppen mit Buffet und sangen nochmals das Wettbewerbsprogramm für die erschienenen Gäste. Bernd Schmitt, Vorsitzender der Sangesfreunde, dankte Sängern und Chorleiter für das besondere Engagement der vergangenen Monate und wies darauf hin, dass damit nun der 10. Meisterchor-Titel nach Gernsdorf geholt worden sei. Immerhin kann sich der andere Männerchor des Dorfes, der MGV Westfalia, bereits mit sechs Auszeichnungen schmücken, fünf davon ebenfalls unter der Leitung von Gerhard Schneider.
Dessen Dirigententätigkeit beginnt im Alter von 19 Jahren, da hat er bereits zehn Jahre Erfahrung als Sänger hinter sich. Es folgt ein mehr als ausgefülltes Berufsleben mit vielen Chören, Auszeichnungen und Ehrenämtern, etwa seit 1995 als Kreischorleiter im Chorverband Siegerland. Seit 1999 engagiert er sich im Musikausschuss des Chorverbands NRW, hatte dort unter dem damaligen Landeschorleiter Prof. Michael Schmoll einen der Stellvertreter-Posten inne. Aktuell leitet er sieben Chöre, denkt aber so ganz langsam an weniger Arbeit und mehr Freizeit.
Die Gernsdorfer Sänger beider Chöre wünschen sich freilich, dass er noch möglichst lange mit Stimmgabel und Notenkoffer ins obere Weißtal kommt.
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