Sechs Praktikanten des Evangelischen Gymnasiums dürfen am Lehrstuhl für Strömungstechnik hinter die Kulissen schauen.
(wS/uni) Siegen 14.04.2016 | Nach einer Woche Praktikum haben Jan Ahlhäuser, Aaron Wilhelm und David Scheer die Technik im Labor der Maschinenbauer an der Uni Siegen schon ganz gut im Griff. Prof. Dr. Thomas Carolus und Dipl.-Phys.-Ing. Hermann Geppert schauen den drei Praktikanten vom Evangelischen Gymnasium Siegen gelassen über die Schulter, wenn sie den Windkanal starten, um ihr selbstgebautes Vertikal-Windrad zu präsentieren. Die Schüler der 11. Klasse sind gerade dabei, erste Messungen vorzunehmen Später müssen sie ihr Projekt zuerst vor Studierenden und dann an der Schule vorstellen. In der Werkstatt nebenan beschäftigen sich drei weitere Praktikanten mit einer Wasserturbine. Batuhan Osma, Seckin Alkas und Ibrahim Atli haben zuerst eine Simulationsanlage aufbereitet und sind jetzt ebenfalls dabei, Messungen vorzunehmen. Dabei werden sie von Dipl.-Ing. Bernd Homrighausen betreut. „Aber die Schüler arbeiten schon recht selbständig“, loben sowohl Homrighausen als auch Geppert.
Die sechs Schüler machen ihr Diakonisches Praktikum am Lehrstuhl für Strömungstechnik. Dieses Praktikum ist eine Besonderheit des Evangelischen Gymnasiums. Es kann in diakonischen Einrichtungen, aber auch Schulen oder der Universität stattfinden. Die Gymnasiasten haben sich gezielt im Forschungsbereich von Prof. Carolus beworben, um sich mit erneuerbaren Energien und Umweltschutz auseinandersetzen zu können. Ihnen gefällt es an der Uni Siegen, weil sie so selbständig arbeiten dürfen und festgestellt haben: „Das ist doch ganz anders als Schule.“ Prof. Carolus berichtet von vielen positiven Erfahrungen mit Schülerpraktikanten. „So manchen sehen wir später als Studenten wieder.“
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