(wS/red) Netphen-Eckmannshausen 20.06.2016 | Am Wochenende fand auf der Bühne der Schulturnhalle der Dreisbachtalschule in Eckmannshausen mit der Aufführung des Theaterstückes „Piraten lesen nicht!“ das Theaterprojekt der Schule seinen krönenden Abschluss.
In der am Freitag und Samstag vollbesetzten Halle begrüßte Konrektorin Bettina Philipp-Harth alle Gäste, Eltern, Großeltern und Freunde der Schule. Der Bürgermeister der Stadt Netphen, Paul Wagener, war wie die Ortsbürgermeister von Eckmannshausen und Unglinghausen, Andreas Kringe und Elke Bruch, ebenfalls der Einladung der Schule gefolgt. Das Theaterstück ist das Ergebnis einer seit Oktober letzten Jahres laufenden Projektphase, die mit der Kulturwerkstadt Netphen in Person von Alexandra von Lintig, Tanja Prinz, Nicole Schmallenbach und Regina Sentker in wöchentlichen Übungsstunden fachlich umgesetzt wurde.
Gefördert wurde das Angebot mit Mitteln aus dem Programm Kultur und Schule des Landes Nordrhein-Westfalen. Gespielt wurde das Stück von Kindern der dritten und vierten Klasse, die musikalisch von einem Chor aus Schülern der ersten und zweiten Klasse unterstützt wurden. Die Musikstücke der Chorkinder wurden von Carsten Jüngst im letzten Drittel des Projekts zusätzlich einstudiert.
Die Zuschauer erfuhren, dass das Piratenleben heute nicht mehr so einfach ist, die Beute immer weniger wird und die Mannschaft zu wünschen übrig lässt. Da sich deswegen der alte Kapitän auf der Insel Oldman´s Land zur Ruhe setzt, muss dringend ein Nachfolger gefunden werden. Kurzweilig wurden die Fragen beleuchtet, ob sich wohl eher der Stärkste oder der Schlaueste eignet und wie man eine Karte liest, wenn niemand lesen kann? Natürlich fanden sich im Verlauf des Stückes auf diese Fragestellungen sinnvolle Antworten. Neben der spielerischen Vermittlung, dass gute Bildung Vorteile bringt, diente das gemeinsame Angebot der Schule und des Fördervereins auch der persönlichen Entwicklung der jungen Schauspieler.
Durch Grundübungen in Theater, Gesang und Tanz wird die Teamfähigkeit gestärkt und das Hineinschlüpfen in andere Rollen fördert die sprachliche Sicherheit. Die zahllosen Übungsstunden haben sich erkennbar ausgezahlt. Aus Sicht des Publikums waren die Aufführungen offensichtlich gute Unterhaltung und die jungen Künstler wurden folglich nach beiden Vorstellungen mit langanhaltendem Applaus belohnt. So dankte Bettina Philipp-Harth zum Abschluss allen Kindern, der Kulturwerkstatt Netphen, Carsten Jüngst, dem Förderverein und allen Unterstützern, die mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit dieses Projekt ermöglicht haben.
Fotos: Sven Pitzer
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