TuS-Coach Robert Andersson verlängert beim TuS Ferndorf

(wS/red) Ferndorf 11.06.2022 | Robert Andersson geht mit dem TuS Ferndorf durch Höhen und Tiefen

Und das tut er auch weiterhin, denn der Coach der Ferndorfer hat für eine weitere Saison unterschrieben. Und das Ligaunabhängig, soll heißen, wenn es der TuS am heutigen letzten Spieltag in Dormagen nicht schaffen sollte, den Verbleib in der 2. Bundesliga zu sichern, wird er auch in der 3. Liga unser Trainer bleiben.

Und das ist eine Entscheidung von Robert Andersson, vor der wir uns bedenkenlos verneigen können. Und sie kommt zum absolut richtigen Zeitpunkt, denn die Mannschaft sieht, dass der Coach voll hinter ihnen steht und das löst Denkblockaden, die im heutigen WICHTIGSTEN Spiel der Saison so wichtig sind.
Die Mannschaft sieht, dass er zu 100 % hinter ihnen steht und das macht sie vielleicht sicherer in ihren Spielabläufen und es gibt ihnen die nötige Kraft, vielleicht etwas UNGLAUBLICHES schaffen zu können.

Das der TuS es nicht alleine schaffen kann ist jedem klar, die einfachste Lösung am heutigen Tag ist eine Niederlage oder ein Remis des TV Großwallstadt und natürlich ein Sieg der Ferndorfer in Dormagen.

Auch das hört sich so einfach an, ist es aber auch nicht, denn der TVG wird auch um den Klassenerhalt kämpfen wie ein Löwe. Es kommt vielleicht auch darauf an, wer zum Spielende hin die besseren Nerven hat und /oder die meisten Tore erzielt.
Ferndorf vertraut seinem Coach, Robert Andersson weiß, wie man Handball spielt und für alle Spieler ist er ein Vorbild, sie schauen zu ihm auf. Es gibt Trainer in der Liga, die nach einer Niederlage ihre Mannschaft verbal mit sehr harten Worten kritisieren.

Andersson bleibt dann aber ruhig und analysiert das verlorene Spiel mit seinen Jungs und zeigt ihnen die Fehler auf. Und die Mannschaft weiß dann, was er meint, er vertraut eigentlich jedem, weiß aber auch, dass nicht jeder immer einen guten Tag hat, das kennen wir alle aus unserem privaten Bereich.

Archivfoto wirSiegen (Peter Trojak)

Alle von uns wissen auch, dass dem Coach zu keiner Zeit der Saison der komplette Kader zur Verfügung stand, es fing direkt mit Faulenbachs schwerer Verletzung an, die ihn heute noch nicht spielen lässt. Dann schlug Corona mit aller Kraft zu, den TuS hat es von den Zweitligateams mit am meisten getroffen. Andersson konnte personell immer nur von Spiel zu Spiel planen und trotzdem erwischte es immer wieder seine Jungs. Als nichts mehr ging, schaute sich Mirza Sijaric am „Markt“ um und es wurde jemand nachverpflichtet. Die Spieler dann ins Team zu integrieren ist auch keine Sache von ein paar Tagen, doch der Coach probierte es .

Das er in Ferndorf bleibt, zeugt von seinem großen Kampfgeist, denn er sieht das Potenzial und er will noch etwas erreichen. Trainer, auch aus der 1. Bundesliga reden mit Hochachtung von ihm, denn sie wissen, dass er nicht irgendein Trainer ist, er hat in seinem Handballleben so ziemlich alles erreicht, er hat alleine 139 mal für die schwedische Nationalmannschaft gespielt. Wir haben das Gefühl, dass er in allem was er tut, auch weiß, was er tut.

Es gibt sicherlich einige Mannschaften, auch europaweit, die ihn gerne als Trainer verpflichten würden, aber er bleibt hier und dafür sagen wir alle DANKE, DANKE, DANKE.

So, nun geht es heute Abend um ALLES oder NICHTS, wir drücken ihm und der Mannschaft alle Daumen, denn sie haben es verdient.
Helft alle mit diesen Abend erfolgreich zu gestalten, fahrt mit nach Dormagen, zieht rote Shirts, Jacken, Westen……nehmt den Schal mit, kommt mit Klatschen und Tröten und lasst uns des Gegners Halle in ein rotes TuS-Meer verwandeln, die Stählerwiese zieht um, zieht mit. Und vergesst nicht, ihr könnt alle Spieler die uns verlassen zum letzten mal auf der Platte sehen, allen voran die auch in Ferndorf wohnenden Lucas und Julian Schneider. Solange ich persönlich in die Stählerwiese kam, der Name Schneider war schon da. NODDA

Bericht:petro Fotos: Andreas Domian/Peter Trojak

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