(wS/kr) Kreuztal 09.09.2025 | Am neuen Standort des Städtischen Wasserwerks Kreuztal geht es mit großen Schritten vorwärts: Die notwendigen Abrissarbeiten im Bereich des ehemaligen Wohnhauses am „Aherhammer 6“ sind bereits in vollem Gange. Zeitgleich ist damit der Startschuss für die Umbauarbeiten des Bestandsgebäudes gefallen, das erhalten bleibt und nun an die neuen Anforderungen angepasst wird. Ziel des Umzugs an den neuen Standort ist, alle Teilbereiche des Wasserwerks künftig in einem zeitgemäßen Gebäude zu zentrieren und somit den wachsenden Anforderungen an die Betriebsstätte zu entsprechen und Synergieeffekte durch „kurze Wege“ zu nutzen. Die Errichtung des neuen zentralen Standorts für das Städtische Wasserwerk ist ein weiterer Baustein dafür, die qualitativ hochwertige Wasserversorgung für die Kreuztaler Haushalte und Gewerbetreibenden dauerhaft und zukunftssicher zu gewährleisten.

Die Abriss- und Umbauarbeiten am künftigen neuen Standort des Städtischen Wasserwerks sind in vollem Gange und wurden nun von Bürgermeister Walter Kiß (2. von rechts), Stadtkämmerer und Betriebsleiter des Städtischen Wasserwerks Michael Kass (ganz rechts), dem technischen Betriebsleiter Michael Maag (2. von links) und Sachgebietsleiterin Sandra Zander in Augenschein genommen.
Aktuell teilen sich der städtische Baubetriebshof und das Städtische Wasserwerk die vorhandenen Innen- sowie Außenflächen an der Leystraße. Dieser gemeinsam genutzte Betriebsstandort stößt aber spürbar an seine räumlichen Grenzen, weil die höheren Anforderungen an die Abgrenzung zu den Fahrzeughallen, an die Lagermöglichkeiten oder auch an die Sanitäranlagen dort nicht mehr zu realisieren sind. Durch den Umzug kommt zudem ein weiterer Vorteil hinzu: Künftig werden alle Teilbereiche des städtischen Wasserwerks – technisch, gewerblich und kaufmännisch – an einem Betriebsstandort arbeiten können. Aktuell sind die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen des kaufmännischen Bereichs im Rathaus. Mit der räumlichen Zusammenführung der technischen und kaufmännischen Abteilung werden deutlich positive Synergieeffekte für die eigentlichen Betriebsabläufe einhergehen.
Nach entsprechender Suche für einen Alternativstandort ist die Wahl auf den „Gebäudekomplex Aherhammer 6“ im Ferndorfer Industriegebiet gefallen. Das Areal einer ehemaligen Spedition befindet sich seit einigen Jahren im Eigentum der Stadt Kreuztal und ist grundsätzlich dafür geeignet, um dort eine neue und zukunftsfähige Betriebsstätte für das Städtische Wasserwerk aufzubauen.
Auch wenn die Gebäudekonstruktion weitestgehend erhalten bleiben wird, gestaltet sich der Umbau recht umfangreich und anspruchsvoll – auch, weil der energetischen Ertüchtigung des Gebäudekomplexes ein hoher Stellenwert beigemessen wird. Die Umbauarbeiten werden voraussichtlich etwa ein Jahr dauern und Ende 2026 abgeschlossen sein. Das Gesamtvorhaben zieht aus heutiger Sicht Investitionskosten von etwa 4 Mio. € nach sich.



Visualisierung des umgebauten künftigen Standortes des Städtischen Wasserwerks Kreuztal – Fotos: Stadt Kreuztal