(wS/bu) Burbach – Nach einer fast dreijährigen Planungs- und Umbauzeit und den damit verbundenen vielen Umzügen wurde am letzten Samstag der neue U-3 Anbau im DRK-Kindergarten Mozartstraße in Burbach eingeweiht und gefeiert.
Für die festliche Einweihung, die in der Aula der Gemeinschaftsschule Burbach stattfand, hatten die Erzieher und die Kindergartenkinder ein schönes Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. Hereinmarschiert kamen die Kinder mit Luftballons in den typischen Rotkreuzfarben. Die Kindergarteneltern hatten leuchtende Augen, als Ihr Nachwuchs einstudierte Lieder über das Rote Kreuz und Ihr neues Haus gemeinsam vortrug.
Dank an alle Beteiligten
Brigitte Dücker (Kindergartenleiterin) und Heide Heinecke-Henrich (Fachberatung Kindergärten) bedankten sich gemeinsam bei den beteiligten Baufirmen, bei den Kindergarteneltern und den Mitarbeiterinnen für Ihre Geduld und die Mithilfe während und nach der Umbauzeit. Zudem lobten sie die hervorragende Unterstützung und intensive partnerschaftliche Zusammenarbeit von der Gemeinde Burbach und dem Kreisjugendamt mit dem DRK.
DRK-Kreisvorsitzender Landrat Paul Breuer freute sich, dass die Möglichkeiten der kindgerechten Umgebung durch den U3-Ausbau erheblich verbessert wurden. Mit den Mitteln der Landesregierung und der Gemeinde Burbach konnten mit dem Anbau bis zu 10 dringend benötigte Kindergartenplätze für unter Dreijährige geschaffen werden. Insgesamt wurden für den U3-Ausbau in der Mozartstraße in Burbach rund 330 000 Euro investiert.
Zusätzliche Räume für die „Kleinsten“
Mit dem Geld konnte viel bewegt und verändert werden. Als zusätzliche Räume stehen jetzt für die „Kleinsten“ ein Gruppenraum, ein Bewegungsraum, ein Schlafraum und Wickelraum sowie ein Mehrzweckraum, der auch als Frühstücksraum genutzt wird, zur Verfügung.
„Junge Menschen müssen früheste- und bestmöglich gefördert werden, sowie Eltern bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf Unterstützung finden. Deswegen sind wir als Träger des Kindergartens froh, dass es nun auch im DRK-Kindergarten Mozartstraße angemessene Betreuungsmöglichkeiten auch für unter-3-Jährige gibt“, sagte Paul Breuer.
In den Kindergärten auch an Dingen festhalten
„Trotz vieler Veränderungen wollen wir vom DRK hier in unseren Kindergärten aber auch an Dingen festhalten. Gerade für uns sind aufgrund der Rotkreuzgrundsätze der Umgang mit und die Integration von Menschen, sei es z.B. mit Behinderungen, Migrationshintergründen, oder Religionszugehörigkeiten, kein Fremdwort. Nach dieser Grundeinstellung, die 150 Jahre alt ist, führt das DRK seine Kindergärten schon seit vielen Jahrzehnten. Das DRK in Deutschland ist Träger von rund 1200 Kindergärten – darunter auch der in der Mozartstraße in Burbach. Besonders viel Wert legen wir als DRK darauf, dass die Vernetzung der DRK-Kindergärten mit dem breit aufgestellten ehren- und hauptamtlichen Leistungsangebot, auch im Alltag funktioniert“, so Breuer weiter.
Vor Amtsantritt vor Entscheidung Kindergärten zu schließen
Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers war froh, dass zurzeit in Burbach Kindergärten vergrößert und umgebaut werden und sogar neu gebaut werden. „Als ich als Bürgermeister in Burbach mein Amt antrat, standen wir vor der Entscheidung Kindergärten zu schließen. Ich freue mich besonders, dass wir mit dem DRK-Kreisverband Siegen-Wittgenstein so einen verlässlichen Kindergartenträger haben“, sagte Christoph Ewers.
Puppen-und Kuscheltierklinik war besonderer Höhepunkt
Beim anschließenden Tag der offenen Tür konnte der Anbau, der auf dem Dach des Altbaus entstanden ist, ausgiebig erkundet werden. Für das leibliche Wohl sorgten der DRK-Ortsverein Burbach mit einer Pizzasuppe aus der Feldküche und die Feuerwehr Burbach, die gegrillte Würstchen an ihrem Stand verkaufte.
Ein besonderer Höhepunkt war die Puppen- und Kuscheltierklinik des DRK-Ortsvereins Burbach. Die mitgebrachten Puppen und Kuscheltiere wurden durch angehende Mediziner auf „Herz und Nieren“ gemeinsam mit den Kindern untersucht. Natürlich konnte auch ein Röntgenbild erstellt werden und bei offensichtlichen Verletzungen wurde sogar vor Ort eine Operation der Lieblinge durchgeführt. Bei ganz akuten „Notfällen“ kamen die Rettungskräfte des ausgestellten Rettungswagens und holten den kuscheligen „Patienten“ zum Transport ab.
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