wS/sp – LG Kindelsberg Kreuztal – 22.07.2012 – Ein Auftakt nach Maß bei den 71. Deutschen Jugendmeisterschaften U20 und den 25. Deutschen Jugendmeisterschaften U18 für die LG Kindelsberg Kreuztal. Mit zweimal Gold fährt die LG Kindelsberg Kreuztal nach dem ersten Tag der Meisterschaften zurück ins Siegerland. Dazu kommen persönliche Bestleistungen und Platzierungen unter den besten Acht.
Die erste Goldmedaille holte Philipp Menn im Weitsprung der männlichen U18. Als Mitfavorit angereist kam Menn mit 6,87 m gut in den Wettkampf. Im zweiten Versuch zeigte der Schützling von Vater und Trainer Helmut sein ganzes Talent und sprang bei Windstille 7,25m – seine persönliche Bestleistung und Deutsche Jahresbestleistung bei der U18. Es folgten 6,94m und 6,92m in den Versuchen 3 und 4. Dann noch ein Kracher: 7,27m im fünften Versuch. Auch der spätere Vizemeister Dimitri Antonov (LAC Quelle Fürth) konnte mit seinen 7,17m nicht mehr an Menn vorbeiziehen. Er ist nun Deutscher Meister.
Warmgelaufen hatte sich Philipp Menn bereits im Vorlauf der 4x100m Staffel. Direkt im ersten Lauf zeigten Nils Löcher, Sascha Menn, Philipp Menn und Torben Blech, dass der Titel in diesem Jahr nur über die vier Jungs geht. In 42,15 Sekunden gewannen sie ihren Lauf mit deutlichem Vorsprung und stellten gleichzeitig eine neue Jahresbestzeit auf. Im letzten Jahr noch mit Silber dekoriert, holten die vier Jungs Gold. In 42,16 Sekunden konnten sie ihre Vorlaufzeit bestätigen und Schlussläufer Torben Blech hatte auf der Zielgeraden genügend Zeit, um zu Jubeln.
Sascha Menn hatte bereits in der ersten Entscheidung des Tages eine neue persönliche Bestleistung im Speerwurf aufgestellt. Nach 50,51m und 54,85m warf er im dritten Versuch den Speer auf die neue Siegerlandbestleistung von 63,39m. Im Finale, welches mit 70,28m gewonnen wurde belegte Sascha Menn Platz 5.
Auch Torben Blech war bereits im Einzel-Einsatz. Er startete beim 110m Hürden Vorlauf. Leider hatte er bereits an der zweiten Hürde Probleme und blieb mit 14,68 Sekunden im Vorlauf hängen. Sehr schade, da 14,67 Sekunden für den Zwischenlauf gereicht hätten, in dem er die Chance gehabt hätte sich zu steigern und seine Bestzeit abzurufen.
Als letzer Einzelkämpfer in der U18 ging am Freitag Raul Valero-Gallegos über die 1500m an den Start. In seinem ersten Meisterschaftsrennen war ihm die Nervosität deutlich anzumerken. Leider konnte er diese auch im Lauf nicht ganz abschütteln und war etwas verkrampft. Im ersten Vorlauf lief Raul Valero-Gallegos, der erst in diesem Jahr auf die Mittelstrecke gegangen ist, 4:15,96min und belegte Rang 9. Zwar konnte er seine Bestzeit nicht erreichen, hat aber viel aus seiner ersten großen Meisterschaft mitnehmen können.
Yannik Loth zieht mit Bestzeit ins Finale ein
Die einzige Disziplin für die männliche und weibliche U20 am Freitag waren die 100m. Im Vorlauf gingen zwei Athleten der LGK an den Start. In 11,00sek zog Yannik Loth als Zweiter seines Laufes sicher in den Zwischenlauf ein. Zwei Vorläufe später zog Maximilian Preece nach. In neuer persönlicher Bestzeit von 11,06sek lief er sich als dritter seines Laufs in die nächste Runde. Im ersten Zwischenlauf ging es für Maximilian Preece dann gegen den U20 WM Teilnehmer Patrick Domogala (MTG Mannheim).
In 11,14sek schlug er sich gut, jedoch reichte diese Zeit am Ende nicht für das Finale. Besser lief es für Yannik Loth. In 10,86sek lief er mit persönlicher Bestzeit als zweiter seines Laufes über die Ziellinie und damit ins Finale. In diesem lief es nicht mehr ganz so rund. Erst im vierten Startversuch konnten die acht Finalteilnehmer auf ihre Sprintstrecke gehen. Nach nicht optimalem Start lief Yannik Loth 10,95sek auf Platz 5. Ganz knapp war es zu Platz vier, der in 10,94sek an Johannes Wiesner (VfL Sindelfingen) ging. Sieger wurde der Favorit Domogala in 10,57sek.
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