wS/uni Siegen – Robert Weimar, geboren 1932 in Köln, verstorben am 28. Februar 2013, studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Köln, Bonn, Heidelberg, Innsbruck, Bern und Basel sowie Psychologie an der Universität Basel, war nach dem Ersten juristischen Staatsexamen (Köln 1956) Rechtsreferendar im Oberlandesgerichtsbezirk Köln und promovierte nach dem Zweiten juristischen Staatsexamen (Düsseldorf 1960) und seinem Basler Lizentiatsexamen (lic. iur. utr.) 1965 bei Karl Spiro in Basel zum doctor iuris utriusque. 1967 folgte bei Hans Kunz die Promotion zum philosophiae doctor et artium liberalium magister der Universität Basel. Unter Martin Hautzinger (Tübingen) erhielt Weimar die staatliche Ermächtigung zur Ausübung der Psychotherapie (Mainz 1995). International ausgerichtete Aufbaustudien schloss Weimar mit dem LL.M. (Universität Heidelberg bei Erik Jayme) und dem LL.M. (Universität Basel bei Ernst August Kramer) ab (2001). An der Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften folgte Weimars Heidelberger Psychologie-Promotion bei Joachim Funke (2006).
1964 bis 1968 war Robert Weimar als Richter des Landes Nordrhein-Westfalen an den Bundesgerichtshof abgeordnet, nachdem er 1961 zum Richter am Landgericht Köln ernannt worden war. 1968 folgte die Ernennung zum Richter am Oberlandesgericht Düsseldorf und 1970 bis 1972 die Abordnung an das Bundesverfassungsgericht. Von 1974 bis zur Emeritierung 1994 wirkte Robert Weimar als Universitätsprofessor für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht am damaligen Fachbereich 5 der Universität Siegen. Vom Lehrstuhl wechselte er 1994 in die anwaltliche Praxis und war bis 2006 deutscher Rechtsanwalt und Sozius einer international orientierten Anwaltssozietät im Verbund von Consulegis (Zürich). Bis zuletzt forschte und lehrte Robert Weimar an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und an der Universität Witten-Herdecke.
.
Anzeige – Bitte beachten Sie auch die Angebote unserer Werbepartner
[adrotate group=“3″]
.