Kulturgeschichte im KrönchenCenter

wS/si  – Siegen – Mit einem wenig bekannten Kapitel der Siegener Kulturgeschichte wird am Donnerstag,  17. Oktober 2013, ab 19.30 Uhr die Veranstaltungsreihe  des „Siegener Forums“ im KrönchenCenter fortgesetzt – dieses Mal in Kooperation mit dem „Freundeskreis der Busch-Brüder e.V. Siegen“. Stadtarchivar Ludwig Burwitz wird sich im Gruppenarbeitsraum des Stadtarchivs mit der Frage auseinandersetzen, ob man in Siegen von einer eigenen lebendigen Theatertradition sprechen kann. Der Eintritt beträgt drei Euro.

Wie in vielen anderen Städten setzt auch in Siegen mit dem Erstarken des Bürgertums im frühen 19. Jahrhundert ein Interesse an kulturellen Veranstaltungen ein. Dies zeigt sich unter anderem im Auftreten von Wanderschauspielern noch während der so genannten Franzosenzeit. Aber was war davor? Mussten die Siegener gänzlich auf schauspielerische Genüsse verzichten?

Anhand verschiedener Quellen aus dem Stadtarchiv zeigt der Referent auf, dass es bereits seit dem ausgehenden 15. Jahrhundert regelmäßig geistliche und weltliche Spiele in Siegen gab. Und als im November 1555 der neue Rektor der Lateinschule feierlich in sein Amt eingeführt wurde, führten Schüler und Bürger der Stadt eine Komödie auf, die man durchaus als den Beginn der Siegener Theatertradition bezeichnen kann.

Vortragsreihe „Siegener Forum“

Die Vortragsreihe „Siegener Forum“ ist eine Kooperation von Volkshochschule und Stadtarchiv Siegen, der Geschichtswerkstatt Siegen e.V. sowie des Siegerländer Heimat- und Geschichtsvereins e.V. Hier werden im monatlichen Wechsel neuere Forschungen aus dem Spektrum der regionalen Geschichte vorgestellt. Das Forum ist aber auch offen für aktuelle allgemeinhistorische Beiträge.

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