Aufnahme des Schützenbrauchtums nicht unterstützt

Jens Kamieth

Jens
Kamieth

(wS/si) Siegen – „Die über 570.000 aktiven Schützinnen und Schützen in Nordrhein-Westfalen machen mit ihrem Bürgersinn, ihrer Heimatliebe und ihrem Gemeinschaftsgeist unser Land lebenswerter und schöner. Denn Schützen machen aus Orten Heimat. Das gilt selbstverständlich auch für Siegen-Wittgenstein“, betont der örtliche Abgeordnete der CDU-Landtagfraktion, Jens Kamieth.

Antrag der CDU auf Aufnahme des Schützenbrauchtums

Die CDU-Landtagfraktion hat in dieser Woche einen Antrag in den Düsseldorfer Landtag eingebracht, in dem sie ausdrücklich das Ansinnen der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen auf Aufnahme des Schützenbrauchtums in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes bei der UNESCO unterstützt.

 Historisch gewachsene Tradition

„Das Schützenbrauchtum ist eine historisch gewachsene Tradition, die sich dennoch über die Jahrhunderte stets den Anforderungen der Zeit angepasst hat und somit auch in unserer modernen Gesellschaft fest verankert ist“, so der CDU-Abgeordnete. Dabei werde die Tradition nicht nur durch gesellschaftliche Bräuche und Schützenfeste, sondern auch durch viele Veranstaltungen und karitative sowie soziale Aktionen geprägt.

 Schützen vermitteln Werte und Traditionen

Jens Kamieth: „Schützen leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag für die Gemeinschaft, sondern vermitteln gleichzeitig auch Werte und Traditionen. Sie tragen zur Identifikation unserer Bürgerinnen und Bürger mit der Heimat bei. Mit dem Antrag zur Aufnahme in das UNESCO-Verzeichnis sollen diese Werte, die Traditionen und die Kultur dauerhaft geschützt werden.“

 Parteien verweigerten Unterstützung

Es sei sehr bedauerlich, dass SPD, Grüne und Piraten den Schützen bei der Abstimmung im Landtag heute ihre Unterstützung verweigert haben. „Nachdem SPD und Grüne anfangs Zustimmung zu dem Antrag der CDU signalisiert hatten, haben sie aus reiner Parteitaktik nach fadenscheinigen Argumenten gesucht, um die Aufnahme des Schützenwesens in das UNESCO-Weltkulturerbe nicht zu unterstützen“, erklärt Kamieth.

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