Billweg: "Volleinziehung" ist vom Tisch

(wS/si) Siegen – Der Billweg in Weidenau ist zwar nur rund 250 Meter lang, steht aber gleichwohl seit längerem im Fokus einer mitunter sehr emotional geführten Debatte. Bürgermeister Steffen Mues hat die rund 1.700 Beschwerden, die im förmlichen Verfahrten eingegangen sind, zum Anlass genommen, nochmals in Verhandlungen mit der Fa. Buch einzutreten. Jetzt konnte in der Angelegenheit ein wichtiger Durchbruch erzielt werden: Die „Volleinziehung“ des Weges ist vom Tisch!

Bei Gesprächen wesentliche Fortschritte erzielt

Wie Bürgermeister Steffen Mues mitteilt, konnten in mehreren sehr konstruktiven Gesprächen zwischen Vertretern der Stadtverwaltung – Entsorgungsbetrieb, Straßenverkehrsbehörde und Wirtschaftsförderung – und der Firma Buch wesentliche Fortschritte erzielt werden. Die Firma Buch erklärte sich bereit, auf eine Volleinziehung des Billweges zu verzichten und eine Teileinziehung zu favorisieren. Damit stünde der Billweg weiterhin als Fuß- und Fahrradweg zur Verfügung; Frequenzmessungen hatten zuletzt ergeben, dass der Weg täglich von rund 450 Fußgängern und 30 Radfahrern genutzt wird.

„Ich bin den Verantwortlichen der Firma Buch ausgesprochen dankbar, dass sie zu diesem guten Kompromiss bereit sind“, erklärte Bürgermeister Steffen Mues. Die Teileinziehung eröffne zum einen die Möglichkeit, dass das alteingesessene Weidenauer Unternehmen seine angestrebte Weiterentwicklung am angestammten Standort realisieren könne. Zum anderen könnte so den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger entsprochen werden, die nicht auf ihren gewohnten Weg Richtung Siegerlandzentrum verzichten müssen.

Detlef Rujanski schlägt in die gleiche Kerbe

In die gleiche Kerbe schlägt Detlef Rujanski: „Als Vorsitzender des Wirtschaftsförderungsausschusses bin ich sehr froh, dass wir gemeinsam eine Lösung gefunden haben, die den Wirtschaftsstandort Siegen insgesamt stärkt. Zugleich ist es gut und wichtig, dass diese Lösung nicht zu Lasten der berechtigten Wünsche der Weidenauer Bürgerinnen und Bürger geht!“

„Wir sind als alteingesessenes Weidenauer Unternehmen immer bestrebt, gemeinsam mit dem Bürgermeister Steffen Mues, der Wirtschafts-förderung der Stadt und besonders dem Entsorgungsbetrieb der Stadt Siegen eine Lösung zu finden, die den Belangen der Bürger entspricht. Der gefundene Kompromiss eröffnet uns die Erweiterung des Firmengeländes auch über den Billweg hinaus“, kommentiert Geschäftsführer Johannes Buch die erzielte Einigung.

Beim erneutenTreffen Lösung abstimmen

Wie geht es nun weiter? Bei dem Gespräch wurde vereinbart, dass die städtische Straßenverkehrsbehörde zunächst den genauen Verlauf des möglichen Fuß- und Radweges skizziert; bei einem erneuten Treffen soll die Lösung dann mit den genauen Bedarfen insbesondere hinsichtlich der Querung des Billweges mit Werksverkehr der Firma Buch abgestimmt werden. Die endgültige Genehmigung für die angestrebte verkehrsrechtliche Lösung muss dann der Kreis Siegen-Wittgenstein treffen!

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