Solarpotential ist noch nicht ausgereizt

Buergersolaranlage

Das Solarpotential der Stadt Hilchenbach (hier vor der Bürgersolaranlage in Muesen) ist nach Aussage von Bürgermeister Hasenstab noch nicht ausgereizt. Foto:Stadt Hilchenbach.

(wS/hi) Hilchenbach – Derzeit findet bundesweit die „Woche der Sonne und der Pellets“ statt, in der die Anwendungsmöglichkeiten der Solartechnologie und Pelletöfen thematisiert werden. Doch welcher Anteil des Energiebedarfes kann durch die Sonne in der hiesigen Region gedeckt werden? Wie viel Strom wird durch die Hilchenbacher Photovoltaikanlagen gewonnen?

Die Gewinnung von Strom und Wärme aus Sonnenenergie, kurz Solartechnologie genannt, geht weiter voran, obwohl die derzeitige Gesetzeslage die Weiterentwicklung bremst. Im Stadtgebiet von Hilchenbach gibt es derzeit 144 Photovoltaikanlagen, die theoretisch etwa 450 Haushalte mit Strom versorgen können.

Seit 1996 ist die erste Photovoltaikanlage im Stadtgebiet von Hilchenbach im Betrieb. Die nächste Anlage ist im Jahr 2000 ans Netz angeschlossen worden. Der größte Zuwachs an installierter Leistung in Höhe von 414,92 kWp ergab sich im Jahr 2010. Seitdem nahm die Installation von Photovoltaikanlagen ab. Als Gründe sind vor allem die mehrfache Reduzierung der Einspeisevergütung in 2010 und die darauf zu Grunde liegenden Gesetzesänderungen zu sehen.

Den „schlafenden Riesen“ gilt es zu  wecken!

„Das Solarpotenzial ist in Hilchenbach noch längst nicht ausgereizt“, ist Bürgermeister Hans-Peter Hasenstab überzeugt und verweist auf das Solarpotenzialkataster der Stadt. „Das Solarpotenzialkataster haben wir bereits am 22. August 2011 in Zusammenarbeit mit der Stadtsparkasse Hilchenbach gestartet. Die Bürgerinnen und Bürger sowie die Gewerbetreibende können sich hier einen ersten Überblick verschaffen, wie groß das Potenzial einer Anlage ist.“
Das Besondere am Solarpotenzialkataster ist, dass dadurch das Potenzial, das jedes Gebäude für die Gewinnung von Sonnenenergie aufweist, berechnet werden kann. Mithilfe von Luftaufnahmen können die Dächer der Gebäude der Stadt Hilchenbach besonders gut erkannt werden.

Weitere Möglichkeiten bieten solarthermische Anlagen, wenn sie mit einer Heizungsanlage gekoppelt werden. Energieexperten sprechen von einem „schlafenden Riesen, den es nicht zuletzt vor dem Hintergrund von steigenden Ölpreisen und den Klimaschutzzielen zu wecken“ gilt.

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