Hund Kobi nach Odyssee durch Ferndorftal zurück im Körbchen

(wS/jk) Kreuztal – Nach einer dreiwöchigen Suche durch das Ferndorftal ist der in Kredenbach entlaufene Rüde Kobi wohlbehalten und gesund zurück in seinem kuscheligen Körbchen bei seinen Besitzern angekommen. Der zwei Jahre alte, schwarze Labrador-Schäferhund-Mix hat bei seiner Odyssee durch Straßen, Felder und Acker jedoch einige größere und kleinere Blessuren davon getragen.

Hund Kobi ist wohlbehalten zurück bei seinen Besitzer, der Familie Paffrath. Foto: Privat

Hund Kobi ist wohlbehalten zurück bei seinen Besitzer, der Familie Paffrath, in Kredenbach angekommen. Foto: Privat

Mehrere Anlockversuche von Frauchen Isabelle Paffrath waren nötig, um den erschöpften Vierbeiner zu sichern. Kobi hatte einige Strapazen hinter sich: Unter anderem wurde er an der Kreuztaler Kreuzung angefahren und befreite sich später aus einer Lebendfalle. Nach einem Besuch beim Tierarzt erfreut sich der Hund allerdings bester Gesundheit. In Fellinghausen auf der Brache wurde er schließlich gefunden, mehrere Sichtungen von Passanten waren Gold wert.

„Wir danken allen freiwilligen Helfern, telefonischen Tippgebern und unseren Trail-Experten für diese professionelle und gelungene Suche“, lässt die Familie Paffrath verlauten, die ihren Kobi wieder in die Arme schließen konnte. Mit einer Futterstelle, Rohfleisch und einer „Suppenspur“ hatte Isabelle Paffrath den zwei Jahre alten Rüden angelockt. Das war nicht sofort von Erfolg gekrönt, so dass mehrere Versuche unternommen werden mussten.

Pet-Trailerin Antje Henze unterstützte sie per Telefon und gemeinsam schaffte man es, Kobi aus dem Gebüsch hervorzulocken und einige Zeit später fraß er seinem Frauchen wieder aus der Hand. „Das ist ein Gefühl von Traurigkeit und Angst. Man zittert plötzlich und ich bin in Tränen ausgebrochen“, beschrieb Isabelle Paffrath.

Ihr Hund hatte bald darauf die Hemmschwelle zwischen tierischem Instinkt und Erinnerungen an seine „Heimat“ überwunden. Paffrath konnte sein Halsband packen, die Leine befestigen und ihn nach Hause führen. „Er hat etwas Freude gezeigt, aber er war einfach zu erschöpft. Man kann das alles kaum in Worte fassen, diese ganzen Gefühle“, so Paffrath.

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