"Augen auf und Tasche zu!": Polizei warnt vor Taschendieben

(wS/ots) Siegen – Am gestrigen Tag kam es im Siegener Stadtgebiet zu mehreren Taschendiebstahlsdelikten. Vor diesem Hintergrund warnt die Kreispolizeibehörde nochmals vor den geschickten Langfingern.

Symbolfoto

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In einem Warenhaus am Siegener Bahnhof wurde einer 26-jährigen Frau aus dem Kreis Olpe am Mittwochnachmittag gegen 15.00 Uhr ihr rund 400 Euro teures Smartphone aus der Jackentasche entwendet. In etwa zur selben Zeit am selben Ort: Einer 22-jährigen jungen Frau wird beim Einsteigen in den Bus ebenfalls ihr etwa 300 Euro teures Smartphone unbemerkt von geschickten Langfingern ebenfalls aus der Jackentasche entwendet. Das gleiche Schicksal ereilt zudem einen 18-jährigen Freudenberger, als er am Siegener ZOB in seinen Bus einsteigen möchte.

„Augen auf und Tasche zu!“, so lautet die aktuelle landesweite Aktion der Polizei NRW gegen Taschendiebe. Denn: Langfinger sind immer unterwegs. Die Diebe greifen oft dort zu, wo das Gedränge am Größten ist – also am Bahnhof, auf Marktplätzen, in Fußgängerzonen, in Kaufhäusern, bei Messen oder Volksfesten. Und: Jeder kann Opfer werden.

Landesweit ereignen sich 135 Taschendiebstahlsdelikte Delikte pro Tag. Der Verlust des Portemonnaies, Handys und Schlüssels bedeutet für die Betroffenen einen Identitätsdiebstahl. Persönliche Gegenstände und Fotos im Smartphone sind häufig für immer verloren. Im schlimmsten Fall wird das Konto leer geräumt und mit dem Personalausweis teure Abonnements und Käufe getätigt.

Die Ermittlungen der Polizei werden dadurch erschwert, dass die Opfer häufig den Diebstahl erst später bemerken. Deshalb ist es oft so schwierig, den genauen Tatort zu bestimmen und den möglichen Täter zu ermitteln. Beobachtungen durch den Bestohlenen oder Zeugen sind daher selten. Täterbeschreibungen sind die Ausnahme. Die Facetten der Taschendiebe sind vielseitig. Oft gehen die Trickdiebe arbeitsteilig in Teams vor. Sie lenken die Opfer ab.

Die Tricks der Täter

Die Geschädigten werden angerempelt, im Gedränge wird ein Stau provoziert. Häufig geben sie auch vor, nach der Uhrzeit oder dem Weg zu fragen. Ein Mittäter nimmt die Geldbörse oder das Handy aus den Taschen der Opfer und verschwindet unauffällig.

Vorbeugung ist der beste Schutz

Deshalb ist Vorbeugung das beste Mittel gegen Taschendiebe. Schon einfache Verhaltensmaßnahmen sind geeignet, Taschendiebstahl zu verhindern. Schützen Sie sich durch gefahrenbewussten Umgang mit Ihren Wertsachen. Weitere Informationen, wie man sich vor Taschendieben schützen kann, sind abrufbar unter

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