Polizei Siegen-Wittgenstein mit Aufklärungsquote von über 60 %

Die aktuelle Kriminalitätsstatistik 2014 liegt vor. Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein mit Aufklärungsquote von über 60 % auf Platz 1 in NRW!

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(wS/ots) Siegen-Wittgenstein | Kriminaldirektorin Claudia Greve ist zufrieden. Ausgesprochen zufrieden sogar. Dazu hat sie auch allen Grund. Vor ihr liegt nämlich die aktuelle Kriminalitätsstatistik des Jahres 2014. Und die weist aus: Mit einer Aufklärungsquote von beeindruckenden 60,59 Prozent rangiert die Kreispolizeibehörde Siegen auf Platz 1 in ganz NRW. Demgegenüber beläuft sich die durchschnittliche Aufklärungsquote für 2014 im sonstigen Land auf 49,77 Prozent.

„Bereits im Jahr 2013 hatten wir mit einer Aufklärungsquote von 58,40 Prozent ein Super-Ergebnis erzielt, das wir jetzt im letzten Jahr noch einmal steigern konnten. Dafür bedanke ich mich bei allen meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausdrücklich“, so die stolze Direktorin, die für die Kriminalitätsbekämpfung im gesamten Kreis Siegen-Wittgenstein zuständig ist und der insgesamt acht Kommissariate in Siegen, Kreuztal und Bad Berleburg sowie ein ziviler Einsatztrupp unterstehen.

Und Arbeit gab es auch im vergangenen Jahr 2014 für die heimischen Kriminalisten genug: Mussten doch immerhin insgesamt 16.991 Straftaten bearbeitet werden. Gegenüber dem Vorjahr 2013 ist das eine leichte Steigerung um 99 Fälle (2013: 16.892).

Kriminaldirektorin Claudia Greve | Foto: Polizei

Kriminaldirektorin Claudia Greve | Foto: Polizei

„Diese Gesamtanzahl von Straftaten mit einer Aufklärungsquote von über 60 % zu bearbeiten, das bekommt man nur mit hoch motivierten Kriminalisten hin, die sich mit ihrer Region identifizieren und die Ängste und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger sehr genau kennen und ernst nehmen. Und – das wollen wir auch betonen – man muss ein gutes Miteinander mit dem Bürger pflegen. Dann kommt ein solch gutes Gesamtergebnis zustande“, so Greve.

Dass der Kreis Siegen-Wittgenstein nach wie vor zu den sichersten Kreisen in ganz Nordrhein-Westfalen zählt, das zeigt sich laut Kriminaldirektorin Greve auch an der so genannten Häufigkeitszahl. Das nämlich ist umgerechnet die Zahl der auf pro 100.000 Einwohner begangenen Straftaten. Liegt diese im Landesschnitt bei 8319, so rangiert die heimische Region mit einem Wert von nur 6048 deutlich unterhalb dieses Levels der diesbezüglichen Skala.

Kriminaldirektorin Greve: „Diese Aussage gilt auch für den Bereich der Wohnungseinbrüche. Hier haben wir zwar auch in unserem Kreisgebiet im Jahr 2014 eine erneute Steigerung um 57 Wohnungseinbrüche (2013: 322 Fälle, 2014: 379 Fälle) registrieren müssen, was einer Steigerung um 17.70 % entspricht. Betrachtet man in diesem Zusammenhang jedoch die diesbezügliche Häufigkeitszahl, so relativiert sich dieser Faktor wiederum und es wird deutlich: Die Wahrscheinlichkeit, im Kreis Siegen-Wittgenstein Opfer eines Einbruchs zu werden, ist sehr deutlich geringer als im landesweiten Durchschnitt (Siegen-Wittgenstein: 135, Landesschnitt: 308). In diesem Kontext muss man zudem bedenken, dass von den insgesamt im letzten Jahr bei uns registrierten Wohnungseinbrüchen über 40 Prozent „nur“ versuchte Wohnungseinbrüche waren, d.h. die Einbrecher gelangten erst gar nicht in das betreffende Haus bzw. in die betreffende Wohnung hinein.“

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Positiv fällt den Kriminalisten in diesem Zusammenhang auch immer wieder auf, dass sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger im Hinblick auf materielle Sicherungsmaßnahmen ihres Hauses oder ihrer Wohnung von den Experten der Kripo beraten lassen.

Claudia Greve: „Das ist auch einer der drei ganz entscheidenden Riegel gegen Einbrecher im Rahmen der aktuellen Kampagne „Riegel vor! Sicher ist sicherer“. Aber auch die beiden anderen diesbezüglichen Kernbotschaften zum Einbruchschutz sind genauso wichtig: „Wählen Sie im Verdachtsfall, wenn Sie verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Ihrem Wohnumfeld bemerken, sofort den Notruf 110!“ und „Seien Sie aufmerksam!“.

Abschließend resümiert Claudia Greve das vergangene Jahr 2014 wie folgt:

„Für uns – und damit für Siegen-Wittgenstein – ist es wiederum ein erfolgreiches Jahr gewesen. Wir haben auch in anderen Bereichen der Kriminalitätsstatistik sehr gute Werte erreichen können. So liegt beispielsweise unsere Aufklärungsquote im Bereich des Taschendiebstahls mit über 15 % dreimal so hoch wie ansonsten im Land. Gleiches gilt für den Bereich der Diebstähle aus Kfz (Siegen-Wittgenstein: 25,04 %, Land: 8,20 %). Auch die Anzahl der von uns ermittelten Tatverdächtigen haben wir nochmals steigern können (2013: 6639, 2014: 7249). Hinsichtlich ganz herausragender Kriminalfälle ist uns sicherlich allen noch der Fall mit den in Tiefkühltruhen eingefrorenen Babyleichen in Erinnerung, der ja aktuell vor Gericht verhandelt wird.“

 
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