Gemeinde Wilnsdorf bittet darum, von Sachspenden abzusehen
(wS/wi) Wilnsdorf – Die Gemeinde Wilnsdorf wird in Kürze auch im leerstehenden Grundschulgebäude in Anzhausen Asylbewerber unterbringen. Alle gemeindeeigenen oder angemieteten Unterkünfte sind belegt. Selbst die zuletzt in Anspruch genommene Grundschule Wilden wird bald ihre Aufnahmegrenze erreichen.
Am kommenden Donnerstag, den 10. September ermöglicht die Gemeinde den Anzhäuser Bürgerinnen und Bürgern, sich einen Eindruck von den Gegebenheiten vor Ort zu verschaffen. Von 18 bis 20 Uhr können Interessierte einen Blick in die dann als Flüchtlingsunterkunft einzurichtende Grundschule Anzhausen werfen, Mitarbeiter aus dem Rathaus stehen für Informationen und Rückfragen bereit.
Außerdem besteht die Notwendigkeit, auch im Bürgerhaus Flammersbach Asylbewerber unterzubringen. Die dafür notwendigen Arbeiten werden wie in Anzhausen in Kürze beginnen, damit die Kommune auch weiterhin alle zugewiesenen Flüchtlinge adäquat unterbringen kann. 132 Asylbewerber hat Wilnsdorf in diesem Jahr bereits aufgenommen. In der Regel werden der Gemeinde zwei Mal in der Woche Flüchtlinge zugewiesen, ohne dass sie auf die Anzahl, die Herkunft oder andere Faktoren Einfluss nehmen kann. Die Gemeinde Wilnsdorf ist auch weiterhin auf der Suche nach privatem Wohnraum. Bei Vermietungsinteresse steht Philipp Clever, Leiter des Fachdienstes Soziales, telefonisch unter 02739/802-133 zur Verfügung.
Von Sachspenden hingegen bittet die Gemeinde Wilnsdorf abzusehen: Die enorme Spendenbereitschaft ist dankenswert, aber inzwischen sind die Lager gefüllt mit allem, was für die Unterstützung der Flüchtlinge benötigt wird. Insbesondere wird gebeten, Sachspenden nicht einfach in den Unterkünften abzugeben.
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