Trainerwechsel beim TSV Weißtal

Jan Wagner hört auf – Stefan Stark übernimmt

(wS/sp) Wilnsdorf-Gernsdorf | Trotz des 2:0-Sieges beim FC Hilchenbach II gehen der TSV Weißtal und der Trainer seiner Zweiten Mannschaft, Jan Wagner, ab sofort getrennte Wege.

Beide Parteien haben sich in „beiderseitigem Einvernehmen“ getrennt, wie der Sportliche Leiter René Neuser zu Protokoll gibt. „Dies ist zwar eine branchenübliche Floskel. Bei uns war es aber wirklich so, dass wir beide zu der Erkenntnis gekommen sind, dass es sowohl für Jan als auch für die Mannschaft besser sein könnte, auf der Trainerposition einen Wechsel vorzunehmen, unabhängig davon, dass wir am Sonntag in Hilchenbach gewonnen haben. Dies haben wir gemeinsam während eines langen Gesprächs am Sonntagabend vereinbart. Der Anstoß kam übrigens von Jan selbst, dem wir für seine geleistete Arbeit recht herzlich danken und ihm für die Zukunft Alles Gute wünschen möchten. Aufgrund der angespannten personellen Situation, die wir so nicht vorhersehen konnten, hat er es nicht einfach gehabt. Daher kann man seine Arbeit nicht hoch genug bewerten.“

Bereits am Montagabend leitete der „neue Mann“ die erste lockere Trainingseinheit. Ein Unbekannter ist „der Neue“ allerdings nicht. Stefan Stark, einer der Zweiten Vorsitzenden des TSV, hat die „Zweite Welle“ übernommen und hofft, sie schnellstmöglich im gesicherten Mittelfeld der Kreisliga B etablieren zu können. Stark, der über die Trainer B-Lizenz (UEFA B Level) verfügt, betreute bis zum Ende der vergangenen Saison vier Jahre lang sehr erfolgreich die Weißtaler U15 in der Bezirksliga.

„Zweite Mannschaften haben mit speziellen Problemen zu leben. Man muss schon mal Spieler nach oben abgeben, bekommt Spieler aus der Ersten oder Dritten hinzu. Ergo: Man muss also Sonntag für Sonntag mit einem anderen Kader arbeiten. Ich weiß aber, dass wir sonntags genug Qualität auf dem Platz haben werden, um die Klasse zu halten. Langfristig wird auch die Zweite als Ausbildungsmannschaft für die Erste von der guten Jugendarbeit unserer Vereins profitieren können. Das primäre Ziel ist aber nun erst einmal, das Ruder bis zum Winter schnellstmöglich rumzureißen“, stellt Stefan Stark fest.

Seine erste Aufgabe als Coach hat es gleich in sich: Am Donnerstagabend gastiert der aktuelle Spitzenreiter TuS Johannland zum Lokalderby am Gernsdorfer Henneberg.

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