Siegener Verein blickt auf besonderes Jahr mit guter Aussicht auf das Neue
(wS/red) Siegen 15.12.2015 | Der RaBauKi e. V. zieht auch im Jahr 2015 eine mehr als positive Bilanz. „Ein Wahnsinnsjahr“, resümiert Nina Flaig, Vorstandsmitglied des kleinen Siegener Vereins. Axel Backhaus, Mitglied des RaBauKi-Teams, ergänzt. „Nun sagen wir das seit drei Jahren so, aber wenn uns vor diesem Jahr jemand gesagt hätte, was alles laufen würde, dann hätten wir uns das weder vorgenommen noch geglaubt. War der Verein 2014 mit seinen Wochenendöffnungszeiten endlich in die Ganzjährigkeit eingestiegen, so wurde das Jahr 2015 zu mehr als einer Fortführung.
Der Verein hat in diesem Jahr eine sagenhafte Bilanz:
Die Öffnungszeiten – insgesamt 24 – wurden für viele Kinder zu einem festen Treffpunkt auf dem Fischbacherberg. Bei jedem Wetter zu allen Jahreszeiten kamen 10 bis 40 Kinder zu den Wochenendöffnungszeiten mit einer zuvor ungeahnten Angebotspalette.
Im April führte der Verein ein „Workcamp“ durch. Mit großem ehrenamtlichem Engagement wurde die Infrastruktur des Platzes für die Kinder deutlich ausgeweitet, die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter/innen verbessert.
Das Frühjahr brachte dann eine überraschende Spende der Universität Siegen mit sich. Prof. Wirths, Architekt der hiesigen Hochschule und seine Studierenden installierten auf dem Abenteuerspielplatz zwei Raummodule und bauten eines zu einem Aufenthaltsraum aus.
Mithilfe der Förderung durch die Gontermann-Stiftung konnte das zweite Raummodul geschlossen und so zu einem wichtigen Lager für den Platz werden.
Die Sommermonate standen dann wieder im Zeichen des großen Ferienprojekts. Rund 220 Kinder hämmerten, sägten, schmiedeten, musizierten, arbeiteten als Redakteure in der Tageszeitung…3 Wochen voller Leben zeigten die Strahlkraft eines Abenteuerspielplatzes.
Die großzügige Spende des Lions Clubs Kreuztal brachte dann das Fundraisingprojekt 1000×100 des Vereins voran. Hier sucht der Verein Mittel, um die Infrastruktur eines dauerhaft ganzjährigen Abenteuerspielplatzes sichern zu können.
Im Herbst arbeiteten rund 20 Auszubildende von Westnetz an der Infrastruktur des Platzes und schufen eine Terrasse rund um das Raummodul.
Schließlich konnte die Fortführung der Öffnungszeiten gesichert werden. „Wir sind noch nicht ganz sicher auf welchem Weg, aber wir sind zu 99% sicher, dass es auch 2016 und 2017 weiter Wochenendöffnungszeiten geben wird“, freut sich Christian Plümacher, Koordinator der Wochenendöffnungszeiten.
Damit wird es auch im Jahr 2016 wieder mehr als 60 RaBauKi-Tage für die Kinder geben“, ergänzt Axel Backhaus. Und langweilig wird es auch dem Team nicht werden. Bauprojekte stehen ebenso an, wie neue Ideen, die verfolgt werden wollen.
„Unser Ziel ist es nicht“, sagt Nina Flaig, „aber falsch wäre es nicht, wenn wir Ende 2016 sagen: Ein Wahnsinnsjahr!“.
Fotos: RaBauKi
Anzeige /
Hier Werbung buchen