Helfende Hirne: Kompetenzrunden der LEADER-Region 3-Länder-Eck gegründet

(wS/red) Wilnsdorf/Burbach/Neunkirchen 23.05.2016 | Diese Menschen wollen sich nicht die Chance entgehen lassen, einen spannenden Raumentwicklungsprozess zu begleiten: Elf Interessierte folgten am vergangenen Mittwoch der Einladung des LEADER-Regionalvereins und kamen im Wilnsdorfer Rathaus zur Gründung der ersten „Kompetenzrunde“ im 3-Länder-Eck zusammen.

Sie werden gemeinsam mit ihren Mitstreitern aus Burbach und Neunkirchen die kommenden LEADER-Projekte beraten: die Mitglieder der Wilndorfer „Kompetenzrunde“. (Foto: LEADER-Regionalverein)

Sie werden gemeinsam mit ihren Mitstreitern aus Burbach und Neunkirchen die kommenden LEADER-Projekte beraten: die Mitglieder der Wilndorfer „Kompetenzrunde“. (Foto: LEADER-Regionalverein)

„Gemeinsam wollen wir Unmögliches möglich machen“, warb Vereinsvorsitzender Dr. Gerhard Zoubek eingangs der Veranstaltung für eine lebhafte Beteiligung am LEADER-Prozess. Das EU-Förderprogramm erlaubt die Umsetzung von innovativen, nachhaltigen Projekten, die den ländlichen Raum stärken sollen. 2,3 Mio. Euro sind der LEADER-Region 3-Länder-Eck, sprich den Kommunen Burbach, Neunkirchen und Wilnsdorf genehmigt worden. „Die Mittel stehen bereit, unsere Aufgabe ist es zu entscheiden, wo sie im Rahmen der Förderrichtlinie am sinnvollsten eingesetzt sind“, erklärte Zoubek den Aktionsradius des Regionalvereins. Dazu ist der Verein nicht nur auf Ideengeber angewiesen, sondern auch auf Menschen, die den Projekten mit Rat und Tat zur Seite stehen können. Und hier kommen die Kompetenzrunden ins Spiel.

Sie werden in erster Linie als Netzwerk und Forum für den Gedankenaustausch dienen. „Projektträger können ihre Ideen in dieser Runde präsentieren und zur Diskussion stellen“, sagte Anne-Kathrin Hoß, die Regionalmanagerin des Vereins und Ansprechpartnerin für interessierte Projektträger. Die bunt gemischte Wilnsdorfer Runde – zusammen saßen Vertreter aus Politik, Kirche, Vereinen sowie interessierte Privatpersonen – bringt nach Einschätzung von Hoß den unschlagbaren Vorteil mit, dass sie themenübergreifend beraten kann. „Ihr vielfältiges Wissen, Ihre Erfahrungen, Ihre Kontakte können bereichernde Impulse für die Projektträger liefern“, war sich Hoß sicher. Ein erstes Beispiel war sofort am Tisch sichtbar, als eine vorgetragene Idee um wertvolle Hinweise eines anderen Rundenmitglieds ergänzt wurde. „So stellen wir uns Ihr Wirken vor: Sie beraten, merken an, knüpfen Verbindungen“, freute sich Hoß über den Bilderbuchstart der Wilnsdorfer Kompetenzrunde. Die analogen Gremien in Neunkirchen und Burbach, die ebenfalls in der vergangenen Woche zum ersten Mal tagten, werden die Gruppe ergänzen, „denn wir wollen im Endeffekt übergreifend regional arbeiten“. Geplant ist, dass die regionale Runde einmal pro Quartal, rotierend in den drei LEADER-Gemeinden tagt und ihr Wissen vor Ort zur Verfügung stellt.

Wilnsdorfs Bürgermeisterin Christa Schuppler freute sich über die Beteiligung der Anwesenden und erinnerte an ein Grundprinzip der LEADER-Förderung: „Die Ideen müssen aus der Bürgerschaft kommen, aus den Orten, von der Basis unserer Kommunen“. In den Kompetenzrunden haben die Projekte die Chance, vor Antragstellung den letzten Schliff zu erhalten. „Unsere Region hat in diesem Rahmen die einmalige Chance, wünschenswerte Ideen umzusetzen, die uns sonst verwehrt geblieben wären“, sprach sie auch im Namen ihrer Amtskollegen Bernhard Baumann und Christoph Ewers. „Gemeinsam werden wir viele tolle neue Wege gehen können“.

Die Kompetenzrunden tagen öffentlich, Interessierte können sich dem Gremium jederzeit noch anschließen. Bei Fragen oder Mitmachinteresse steht Regionalmanagerin Anne-Kathrin Hoß gern zur Verfügung: Tel. 02735 767 410, E-Mail info@leader-3laendereck.de

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