(wS/red) Siegen 13.06.2016 | In den heimischen Ortsverbänden der Freien Demokraten werden aktuell die Kandidaten für die Landtagswahl im kommenden Jahr gesucht und bestimmt. Weitreichende Entscheidungen müssen getroffen werden, gilt es doch nicht nur, die Landtagswahl erfolgreich zu meistern, sondern auch eine gute Ausgangssituation für den Wiedereinzug in den Bundestag zu schaffen. Der Kreisverband hat vor zwei Wochen alle Ortsverbände angesprochen, sich Gedanken über geeignete Kandidaten zu machen und diese vorzuschlagen. Als erster Ortsverband haben sich die Siegener Freidemokraten zu Wort gemeldet. Für den Wahlkreis 126 (Siegen, Freudenberg, Neunkirchen und Burbach) wollen die Siegener mit dem Fraktionsvorsitzenden im Kreistag, Guido Müller, ins Rennen gehen.
Mitreißender Wahlkämpfer
Der 43-jährige Marketing-Berater wurde einstimmig als Empfehlung des Stadtverbandes nominiert. Wie Markus Nüchtern, Vorsitzender des Stadtverbandes Siegen erklärt, „ist er eines der bekanntesten Gesichter unserer Partei und profilierter Vertreter einer liberalen Vernunftpolitik für unsere Region – der zudem, dass haben die letzten Kommunalwahlen gezeigt, auch noch ein mitreißender Wahlkämpfer ist.“ Guido Müller ist verheiratet und Vater einer kleinen Tochter. Er führt seit 2009 die Fraktion im Kreistag. Zuvor war er ehrenamtlich Geschäftsführer der Fraktion. Man kennt ihn aber vor allem auch neben der Politik. Müller ist seit einigen Jahren Vorsitzender des TV Jahn Siegen sowie des Turnbezirks Siegerland-Süd und seit seiner Studentenzeit steht er als Moderator und Kabarettist „Guido Fliege“ im Lÿz auf der Kleinkunstbühne.
Durchsetzungsstärke für Südwestfalen
„Politisch kann er sich durchsetzen, wie unter anderem ganz aktuell die Wahl des Kreisdirektors und die Einrichtung einer Sparkommission im Kreistag zeigen“, erklärt der Kreisvorsitzende Hans Peter Kunz, der ebenfalls zum Siegener Stadtverband gehört. Er bekräftigt ebenfalls seine Zustimmung zu diesem Vorschlag: „Ich würde mich freuen, wenn die Wahlversammlung diesem Vorschlag im August folgt. Durchsetzungsstärke ist sicher etwas, was dem einen oder anderen aktuellen Vertreter unserer Region im Landtag fehlt. Ob Abundanzumlage oder die aktuelle Misere um den Bundesverkehrswegeplan und die Route 57, hier fehlt bislang die Lobby für Südwestfalen, um sich gegen die Metropolen an Rhein und Ruhr durchzusetzen.“
Neuorientierung in der Wählerschaft bewirken
Guido Müller ist seit diesem Jahr Mitglied im Landesvorstand der FDP. Im Kreistag steht er für eine kompromisslose Politik der Schuldenvermeidung. „Im Wahlkampf wird er sicher nicht scheuen, dem Mitbewerber und Umweltminister Remmel auf die Fehler in der Energiepolitik hinzuweisen“, betont Nüchtern. Die Verspargelung des heimischen Mittelgebirges mit Windrädern hält Müller „wirtschaftlich und gegen die Umwelt gerichtet, für grundsätzlich falsch“. Sollte ihr Kandidat von den Mitgliedern der Partei mitgetragen werden, hat sich der Stadtvorstand – auch das ist ein Novum – dazu bereit erklärt, Müller zusätzlich zum Kreisverband ein eigenes Wahlkampfteam an die Seite zu stellen. Dazu meint der Wahlkampfkoordinator und stellvertretende Stadtverbands- sowie Kreisvorsitzende Peter Hanke: „Wir wissen nur zu genau, was von den Wahlen in 2017 abhängt und sind uns sicher mit diesem Kandidaten eine Neuorientierung bei den Wählerinnen und Wählern zu bewirken. Dafür werden wir, auch wenn wir auf kommunaler Ebene auf die letzten Ergebnisse mit Stolz zurückblicken dürfen, im Wahlkampf im Vergleich zu den Vorjahren einiges verändern“.
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