Kreuztaler SPD-Genossen in Littfeld unterwegs

(wS/red) Kreuztal-Littfeld 26.07.2016 | Zehn Besichtigungspunkte galt es für die Kreuztaler SPD-Ratsfraktion insgesamt auf dem ersten Teil ihrer traditionellen Sommerreise abzuarbeiten.

Im Stadtteil Littfeld besuchte die Fraktion zunächst den Friedhof. Günter Staubach stellte die von ihm entworfene Gemeinschaftsgrabanlage aus dem Jahr 2013 vor, die maximal sechzig Plätze hat. Die Anlage wird in etwa zwei Jahren belegt sein. Einen Entwurf für eine Erweiterung hat Staubach der Verwaltung schon übermittelt.

Friedhof Littfeld – Günter Staubach erklärt die Erweiterungspläne (Fotos: privat)

Friedhof Littfeld – Günter Staubach erklärt die Erweiterungspläne (Fotos: privat)

Danach wurde der Judenfriedhof in Burgholdinghausen besucht. Dieser abgelegene kleine Waldfriedhof wurde 1804 als ältester der vier Judenfriedhöfe im Kreisgebiet von Benjamin Moses eingerichtet. Bis in die zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurden hier jüdischen Bürgerinnen und Bürger aus Littfeld, aber auch aus anderen Gemeinden beerdigt. Danach lebten keine Juden mehr im Stadtgebiet. Die Stolpersteine im Ort erinnern an die Mitbürger. Der Friedhof wird heute von der Stadt Kreuztal gepflegt und steht unter Denkmalschutz. Kulturausschussvorsitzender Jochen Schreiber las seinen Fraktionskollegen ein eindringliches Gedicht des Littfelder Dichters Adolf Wurmbach über diesen besonderen Friedhof vor.

Der Judenfriedhof in Burgholdinghausen

Der Judenfriedhof in Burgholdinghausen

Dann ließ ein Abstecher zur Adolf-Wurmbach-Grundschule Verbesserungen im Bereich des großen Spielgerätes auf dem Schulhof erkennen und die Fraktion konnte sich am Anfang der Grubenstraße vom bedenklichen Zustand eines denkmalgeschützten Hauses überzeugen.

Denkmal Grubenstraße

Das denkmalgeschützte Haus in der Grubenstraße

Letzte Station war die „Alte Schmiede“ in der Straße „Zum Burberg“. Der Heimatverein Littfeld-Burgholdinghausen hat das kleine Gebäude aus dem Jahre 1890 vor zwei Jahren erworben. Bis 1930 wurde dort auf einem großen Glutlager mit seitlicher Luftzuführung geschmiedet. Martin Fick vom Heimatverein stellte die Renovierungspläne vor und berichtete über die Gespräche mit dem Amt für Denkmalsschutz.

Alte Schmiede zum Burberg

Alte Schmiede zum Burberg

Seinen Ausklang fand der erste Teil der diesjährigen Fraktionssommerreise auf dem alten Postplatz, dem Dorfplatz in der Dorfmitte neben der Kapellenschule.

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