(wS/red) Siegen/Arnsberg 18.09.2017 | Am 15. September hat die Handwerkskammer Südwestfalen die Ausbildungsbetriebe des Jahres 2017 ausgezeichnet. Am Freitagabend knisterte beim „Treffpunkt Handwerk“ die Spannung im Berufsbildungszentrum Arnsberg. Die nominierten Betriebe fieberten der Bekanntgabe der Preisträger entgegen. Der Jubel war bei der W. Hundhausen Bauunternehmung groß, als das Unternehmen in der Kategorie „Innovation und Jungunternehmen“ den begehrten Preis vom Staatssekretär Christoph Dammermann vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie erhielt. Schirmherr des Wettbewerbs war NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart.
In der Laudatio hob Robert Schäfer vom Preisstifter Signal Iduna Versicherung hervor, dass das Unternehmen neue Wege in der Betreuung der Auszubildenden geht. Die intensive Betreuung der Auszubildenden erschöpft sich nicht nur in der Vermittlung der Ausbildungsinhalte. Durch halbjährliche Entwicklungsgespräche, engagierte Förderung von jungen Leuten mit Förderbedarf, Maßnahmen zur Teambildung für alle Auszubildenden und der Stärkung der Persönlichkeitsentwicklung der Auszubildenden, hat das Unternehmen die bisherige Ausbildungspraxis deutlich verbessert.
„Wir haben erkannt, dass die Ausbildung für den Unternehmenserfolg immer wichtiger wird. Deshalb schufen wir eine neue Personalstelle und sind froh mit Daniel Wirth einen engagierten Macher für die jungen Leute gewonnen zu haben. Wir freuen uns sehr darüber, dass unsere Anstrengungen so positiv aufgenommen werden.“, erklärte Stephan Hundhausen.
Wegen seiner Ausbildungsqualität wurde dem Unternehmen auch bereits im Juli vom Deutschen Institut für Qualitätsstandards und -prüfung e.V. (DIQP) die Bezeichnung „Top Ausbildungsbetrieb“ mit der Note „sehr gut“ verliehen.
Derzeit befinden sich 31 Nachwuchskräfte, darunter alleine 15 im ersten Jahr, in Ausbildung bei der Unternehmensgruppe. Die hohe Ausbildungsquote von über 10% der Mitarbeiter sticht im Vergleich mit anderen Unternehmen und Branchen heraus. In der Industrie liegt diese Quote bei lediglich 3-5%.
Die steigenden Ausbildungszahlen und das positive Feedback der Nachwuchskräfte sind ein starker Beweis dafür, dass die innovativen Maßnahmen Früchte tragen. „Meine Arbeit mit den jungen Leuten macht mir Spaß. Ich freue mich über die Auszeichnungen. Sie sind für mich die Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“, erklärt Personaler Daniel Wirth nach der Preisverleihung.
Für die Auszeichnung als Ausbildungsbetrieb des Jahres hatten sich insgesamt rund 50 Betriebe bei der Handwerkskammer beworben. Zehn von ihnen wurden nominiert. Die Preisverleihung erfolgte in drei Kategorien. Die Veranstaltung in Arnsberg fand in der Politik lebhaftes Interesse, was neben der Anwesenheit von Staatsekretär Dammermann auch durch die Teilnahme von Abgeordneten des Europäischen Parlaments, des Bundes- und Landtages deutlich wurde.
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