DM-Titel für Ulrich Löcher im Standweitsprung…

…und Vize-Meister im 2-Sprung aus dem Stand

(wS/red) Hilchenbach/Neu-Isenburg 23.10.2017 | Am 21.10.2017 richtete der TV Neu-Isenburg die Deutschen Meisterschaften des LSW-Spezialsport als gemeinsamen Werfer- und Springertag für die Altersklassen der Schüler von W/M 10 bis hin zu den Senioreninnen-/Senioren W/M 85 im Stadion „Sportpark Alicestraße“ aus. An diesen Meisterschaften nahm auch der Senioren-Mehrkämpfer Ulrich Löcher vom TV Allenbach in der Altersklasse M50, jedoch nur in den speziellen Sprungdisziplinen wie Zweisprung aus dem Stand und dem klassischen Standweitsprung, teil.

DM-Titel für Ulrich Löcher im Standweitsprung… (Fotos: privat)

Morgens um 9:00 Uhr war bereits die erste Disziplin bei einer für optimale Weiten eigentlich zu niedrigen Temperatur von lediglich 8 bis 9 °C zu absolvieren. Der Zweisprung ist quasi die letzte 2/3-Phase des Dreisprunges, aber beim LSW-Verband („LSW“ abgekürzt für Laufen, Springen, Werfen) eben etwas ungewohnt aus dem Stand beginnend zu springen. Ulrich Löcher erreichte hierbei nach insgesamt sechs Sprungversuchen einen guten zweiten Platz mit 4,62 m hinter dem Sieger der M50-Klasse, Klaus Schuder vom TV 1861 Neu-Isenburg (4,79 m). Den darauffolgenden Standweitsprung gewann der Hilchenbacher Seniorensportler des TV Allenbach dann jedoch mit 2,52 m recht souverän vor dem Sieger des Zweisprunges (2,29 m) und erfreute sich somit über den Gewinn des ersten Deutschen Meistertitels überhaupt.

Anzumerken ist noch, dass der Standweitsprung im LSW-Verband nach deutlich objektiveren Kriterien als im heimischen Turnerbund und somit auch gegenüber den Bedingungen des LA-Cups ausgeführt wird, die somit nicht so große Weiten wie gewohnt zulassen. Es wird im LSW-Spezialsport regelkonform ohne Sprungbretterhöhung und ohne zudem mit überstehenden Vorderfüßen, im Siegerland Turngau und LA Cup mit einem gewissen Augenzwinkern auch gerne „Sprungschanze“ genannt, von einer ca. 1 Meter vom Grubenrand entfernten Markierung auf ebener Höhe zur Sprunggrube gesprungen und der Sprung wird absolut geradlinig von der Absprungmarkierung gemessen. Unter Berücksichtigung dieser Bedingungen war der Sieger der M50-Klasse mit seiner Weite im Standweitsprung ohne ein entsprechend vorbereitendes Training durchaus recht zufrieden. Seine 2,52 m stellten die an diesem Tage bei den Männern bis zu den Senioren über alle Altersklassen hinweg drittgrößte gesprungene Weite dar. Den weitesten Sprung erzielte Horst Krieg (M55), ein noch aktiver Zehnkämpfer des SSV Ulm mit 2,70 m.

Der strahlende Sieger Ulrich Löcher.

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