(wS/red) Wilnsdorf 02.05.2018 | Bei Ihrer „SPD-Vor-Ort“-Tour durch die Gemeinde Wilnsdorf stand diesmal der Kindergarten in Anzhausen auf dem Plan. Bei wunderschönem Wetter wurden die Mitglieder der Wilnsdorfer SPD-Fraktion von der Leiterin des Kindergartens, Frau Piredda, empfangen. Vor den zahlreichen Spielgeräten, wurde eine Lösung für das Problem diskutiert, dass der angrenzende öffentliche Spielplatz nicht vom Kindergarten genutzt werden kann. Dies ist nicht möglich, da er zwei offene Eingänge zur Straße hin hat, die deshalb momentan eine Gefährdung für die Kinder darstellen.
In der großen Eingangshalle berichtete Frau Piredda, dass momentan fünfundzwanzig Kinder im Alter von zwei Jahren bis zum Schuleintrittsalter in einer altersgemischten Gruppe betreut werden. Somit sind die Kapazitäten voll ausgeschöpft. Der Kindergarten möchte allen Kindern gute Startmöglichkeiten für die schulische Laufbahn bieten, weswegen die beiden Inklusionkinder in der Gruppe von einer Integrationskraft betreut werden. Der Vorsitzende des Jugenhilfeausschusses des Kreises Siegen-Wittgenstein und Wilnsdorfer Fraktionsmitglied, Michael Plügge, lobte den engagierten Einsatz des Kindergartens bei der Integration dieser Kinder:“Ein Kindergarten hat eine entscheidende Rolle in der Persönlichkeitsentwicklung eines Kindes. Hier in Anzhausen werden Wörter wie „Integration“ und „Inklusion“ nicht nur benutzt, sondern auch konkret umgesetzt“. Besonders beeindruckt zeigte sich die Delegation von dem großen Gruppenraum mit zweiter Ebene, die besondere Architektur, die schöne Gestaltung des Raumes und die zahlreichen Spielmöglichkeiten, zeugen von einer optimalen Nutzung des Raumes. Eine Besonderheit der zweiten Spielebene ist es, dass auch ein Erwachsener sie problemlos betreten kann. In dem Ruheraum haben insbesondere die jüngeren Kinder die Möglichkeit, sich von den Anstrengungen des Tobens und Spielens zu erholen.
Zurück in der Eingangshalle, wurde über die Möglichkeiten einer Erweiterung des Kindergartens gesprochen, da befürchtet werden muss, zukünftig Kinder abweisen zu müssen. Eine Erweiterung des 20 Jahre alten Gebäudes, wurde vom ersten Beigeordneten der Gemeinde, Herr Eich, aber als nur schwer realisierbar beschrieben. Am Ende der Besichtigung bedankten sich die Fraktionsmitglieder bei Frau Piredda für den herzlichen Empfang und die interessanten Erläuterungen und Eindrücke. Abschließend betonte der Fraktionsvorsitzende der Wilnsdorfer SPD-Fraktion, Hannes Gieseler, erneut, wie wichtig es ist, dass die Kinder in Anzhausen die Möglichkeit haben, in ihrem Heimatort in einen Kindergarten gehen zu können:“Eine gute und verlässliche Kinderbetreuung ist ein wichtiger Baustein für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Hierfür brauchen wir qualitativ hochwertige, wohnortnahe und verlässliche Ganztagsbetreuungsangebote vom Kindergarten bis zur Schule, Anzhausen geht hier mit gutem Beispiel vorran.“