(wS/red) Siegen/Kreuztal 17.09.2018 | Einladung zur Diskussionsveranstaltung: „Mehr Selbstbestimmung und Teilhabe durch das neue Bundesteilhabegesetz auch in unserer Region?!“
Das Bundesteilhabegesetz wurde 2016 unter zahlreichen Protesten verabschiedet und tritt stufenweise bis 2023 in Kraft. Im Juli 2018 hat der Landtag das Ausführungsgesetz für Nordrhein-Westfalen verabschiedet. Dieses bringt zahlreiche Veränderungen für Menschen mit Behinderungen mit sich. Am 25. September findet ab 17 Uhr in der „Weißen Villa“ in Kreuztal eine Diskussionsveranstaltung unter dem Titel „Mehr Selbstbestimmung und Teilhabe durch das neue Bundesteilhabegesetz auch in unserer Region?!“ statt. Ausrichter sind der Kreuztaler Verein INVEMA sowie das Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE) der Universität Siegen.
Die Veranstaltung wird eingeleitet von Ottmar Miles-Paul von der „Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland“. Im Anschluss startet die Diskussion. Auf dem Podium sind vertreten: Reiner Jakobs von der Sozialplanung des Kreises Siegen-Wittgenstein, Andrea Arntz vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe sowie von Seiten der sozialen Einrichtungen im Kreis Siegen-Wittgenstein: Anja Hillebrand (Bethel regional), Dr. Andreas Neumann (AWO) und Stephan Lück (INVEMA).
Die Diskussion wird geleitet von Prof. Dr. Albrecht Rohrmann vom ZPE der Uni Siegen.
Datum: 25. September 2018
Uhrzeit: 17 Uhr Ort: Weiße Villa
Adresse: Hagener Str. 24, 57223 Kreuztal
Hintergrund: Der Gesetzgebungsprozess war von zahlreichen Protesten von Behindertenverbänden begleitet. Ungeachtet der Kritik geht es nun darum, auf regionaler Ebene alle Chancen zu nutzen, die das Gesetz bietet. So ist zum Beispiel bereits eine gemeinsame Teilhabeberatungsstelle der sozialen Einrichtungen in Siegen-Wittgenstein entstanden.
Die Veranstaltung steht im Zusammenhang mit dem 25-jährigen Bestehen des Vereins INVEMA, der ambulante Unterstützung für Menschen mit Behinderungen zur Ermöglichung eines selbstbestimmten Lebens anbietet. Seit der Gründung gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Verein und dem ZPE bei der Durchführung von Forschungsvorhaben sowie bei der Begleitung von PraktikantInnen im Studium und im Berufseinmündungsjahr von AbsolventInnen des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit.