(wS/red) Kreuztal 13.11.2019 | Kreuztal für Unternehmen attraktiv machen – Erster Schritt: Realisierung der “Gründerstadt Kreuztal”
Seit langer Zeit arbeitet die Junge Union Kreuztal an einer Idee, um den Standort Kreuztal für Unternehmen, allen voran für Existenzgründer, attraktiver zu machen. Im Rahmen ihres Ideenprogramms „Kreuztal 2025: Jung, modern, digital“ präsentiert die JU ihre Vorstellungen, um eine „Gründerstadt Kreuztal“ bis 2025 zu realisieren. Unter diesem Stichwort versteht die JU ein Bündel von Maßnahmen, welches sie schrittweise umsetzen möchte. „Wir können uns zu Recht Sport-, Kultur- und familienfreundliche Stadt nennen. Unsere Vision ist zusätzlich eine für Existenzgründer attraktive Kommune zu sein. Gerade durch die Nähe zur Universität Siegen und die bisher schon attraktiven Rahmenbedingungen sehen wir ein großes Potenzial, um neuen Unternehmen in Kreuztal ein Fundament für sicheres Wachstum zu garantieren“, so der JU-Vorsitzende Julian Siebel.
Im Wesentlichen sieht die JU sechs Punkte, die für eine Realisierung angepackt werden müssten. Zum einen möchte die Junge Union bei der Gewerbeanmeldung ansetzen und genau dokumentieren lassen, welche Unternehmen in Kreuztal gegründet werden und diese dann in einem „Gründerregister“ festhalten. Dafür sei eine enge Verzahnung von Ordnungsamt und Wirtschaftsförderung notwendig. Hier seien aber in der Vergangenheit schon erste Schritte gemacht worden, wie die JU lobend erwähnt. Des Weiteren habe sie bereits mit einigen Unternehmern die „Kreuztaler Gründerpaten“ ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um erfahrene Unternehmer, die bereit stehen neue Unternehmen mit Rat und Vergünstigungen zu unterstützen. „Hier ist es für den Erfolg ganz zentral, dass auf die Gründerpaten schon bei der Gewerbeanmeldung verwiesen wird und der Kontakt dort bereits hergestellt werden kann.“ Dabei möchte die JU auch auf digitale Kommunikationswege, wie Instand-Messanger zurückgreifen, um eine schnelle und unkomplizierte Kommunikation zwischen Paten und Existenzgründern bestmöglich gewährleisten zu können. Ein weiterer wichtiger Ansprechpartner, an den ebenfalls auf diesem Weg verwiesen werden soll, ist die Initiative „Startpunkt57“, die sich seit Jahren darum bemüht, Gründerinnen und Gründern in Siegen-Wittgenstein ein attraktives Umfeld zu schaffen.
Ein weiterer Punkt des Konzepts ist das offene Werben um Existenzgründer. „Wir wollen natürlich nicht nur Gründungen aus Kreuztal unterstützen, sondern zielen klar darauf ab, auch für Gründer aus anderen Städten oder Kreisen die klare Chance zu bieten, in unserer Stadt gut und sicher wachsen zu können.“ Dafür möchte die JU eine Art „Scouting-Netzwerk“ errichten, um Gründerinnen und Gründer bei Veranstaltungen oder auf digitalem Wege kennenzulernen und für Kreuztal zu begeistern. „Wir wollen damit nicht nur reagieren, sondern ganz klar agieren und neue Unternehmen direkt von Kreuztal begeistern.“ Die JU schlägt im Rahmen dieses Vorgehens auch vor, dass die Homepage der Stadt Kreuztal um den Bereich Existenzgründung erweitert wird, um dort eine digitale Anlaufstelle für Gründerinnen und Gründer zu schaffen. „Bisher ist dieser Bereich sehr versteckt und kaum ausgebaut. Das wollen wir ändern. Außerdem sollte die Stadt endlich den Weg in die digitalen Kanäle finden. Eine eigene Facebook-Seite wäre ein guter Anfang. Der Kreis, aber auch die Stadt Hilchenbach machen das zum Beispiel gut.“
Ein langfristiges Ziel sei die Schaffung eines „Coworking-Spaces“, ähnlich wie in Olpe „Office & Friends“. „Wir wollen neue Räumlichkeiten für Start-Ups, Freelancer, Unternehmer und Selbstständige schaffen, um ihnen günstige Räumlichkeiten anbieten zu können, die aber hervorragend ausgestattet sind. Stichwort gute Internetqualität“, so Julian Siebel.
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