Blütenzauber-Aktion geht in die zweite Runde

(wS/red) Siegen 17.03.2020 | Kostenloses Saatgut für Blumenwiesen: – Blütenzauber-Aktion geht in die zweite Runde

Die im vergangenen Jahr erfolgreich verlaufene Aktion „Siegener Blütenzauber“ gegen das Insektensterben geht in die zweite Runde: Ab sofort stellt die städtische Umweltabteilung Bürgerinnen und Bürgern wieder kostenlos Saatgut für Blumenwiesen zur Verfügung.

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen im Hinblick auf das Coronavirus können Bürgerinnen und Bürger das Saatgut per Telefon unter (0271) 404-3376 oder E-Mail an k.bergholz@siegen.de anfordern. Die Samentütchen werden dann per Post verschickt. Erhältlich sind die Samentüten für einen sowie für zehn Quadratmeter Bodenfläche. Darüber hinaus stellt die Umweltabteilung eine Anleitung mit Hinweisen und Tipps für die richtige Bodenvorbereitung zur Verfügung. Wer eine größere Blumenwiese anlegen möchte, erhält auch hierfür nach entsprechender Beratung Saatgut. Planen Gartenbesitzerinnen und -besitzer die Aussaat erst im April, empfiehlt die Umweltabteilung, die Zeit bis dahin mit der Vorbereitung der geplanten Bodenfläche zu nutzen. „In fast jedem Garten gibt es Bereiche, auf denen eine Blumenwiese eingesät werden kann“, sagt Kerstin Bergholz von der Umweltabteilung. „Schon wenige Quadratmeter reichen aus, um heimischen Insekten zusätzliche Nahrungsquellen zu erschließen.“ Hierdurch könnten auch im Siedlungsbereich zahlreiche Blühinseln entstehen, die zum Beispiel Wildbienen ein Überleben erleichtern.

Die städtische Umweltabteilung hofft, dass sich auch in diesem Jahr möglichst viele Bürgerinnen und Bürger an der Aktion beteiligen und so einen Beitrag für mehr Artenvielfalt und gegen das Insektensterben leisten. „Wer darüber hinaus mehr für die heimische Tierwelt tun und den Garten naturnah gestalten möchte, erhält ebenfalls Infos und Tipps bei der Umweltabteilung“, so Kerstin Bergholz. Die Stadt Siegen nimmt den Blütenzauber ebenfalls wieder zum Anlass, neue Blumenwiesen auf städtischen Grünflächen anzulegen. Geplant sind beispielsweise Flächen auf größeren Friedhöfen wie in Geisweid und am Lindenberg.

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