(wS/red) Gummersbach/Ferndorf 25.04.2021 | Ferndorfer verlieren nach starkem Spiel gegen Gummersbach mit 30:28
Auch dieser Spieltag war von Corona geprägt, der TuS Ferndorf war GOTTSEIDANK nicht dabei:
Ausgefallen sind diesmal folgende Partien:
TV Emsdetten – HC Elbflorenz Dresden
ASV Hamm – SG BBM Bietigheim
TV Hüttenberg – Handball Sportverein Hamburg
Wilhelmshavener HV – ThSV Eisenach
Zum Spiel:
Es war das erwartete spannende Match beider Teams, der VfL Gummersbach hatte ja das Hinspiel in der Stählerwiese verloren und wollte sich nun revanchieren. Letztendlich klappte das ja auch, aber die Oberbergischen mussten sich teilweise ganz schön strecken um dieses Match zun gewinnen.
Sie gingen auch direkt mit 1:0 in Führung und es wurde ein Schlagabtausch in dem beide Abwehrreihen dominierten. Nach dem 4:4 von Thomas Rink legte der VfL einen Zwischenspurt ein und erhöhte auf 7:4, doch die Ferndorfer konterten, begünstigt durch Fehler des VfL schafften sie das 8:8 in der 20. Minute.
Der Schlagabtausch ging weiter, Mattis Michel und 2 x Chrissi Klasmann trugen sich in die Liste der Torschützen ein. An den Treffern vom 4:4 bis zum 11:11 waren 7 TuS-Spieler beteiligt.
Darauf folgte der nächste Dreierpack der Gastgeber, die nun in der Offensive stärker spielten und obwohl Josip Eres und Jonas Faulenbach noch trafen, ging man mit einem 16:13 in die Kabinen.
Nach der Halbzeit stürmten die Oberbergischen direkt nach vorne und innerhalb von 6 Minuten stand es 21:15, dazwischen lagen noch zwei TuS-Treffer von Chrissi Klasmann und Thomas Rink.
Klasmann war es auch, der den blauen Reigen stoppte, er erzielte das 21:16, gefolgt vom torgefährlichen Ferndorfer Josip Eres, der immer wieder eine Lücke fand, um das runde Spielgerät zwei mal zu „verstecken“. Somit war der Dreierpack perfekt und der hochfavorisierte VfL Gummersbach konnte sich nur ganz kurz auf dem 6-Tore-Vorsprung ausruhen.
In der Folge blieb Ferndorf immer dran, störte ständig das Spiel der Gastgeber und stand auch in der Abwehr sehr gut. Nachdem Chrissi Klasmann wie schon erwähnt auf 21:16 erhöht hatte und Branimir Koloper wegen eines Fouls in der 38. Minute ROT sah, waren die Ferndorfer die spielbestimmende Mannschaft. Wo Gummersbach noch dachte, sie hätten den TuS im Griff, mussten sie sich eines besseren belehren lassen.
Trainer Gudjon Valur Sigurdsson (VfL Gummersbach)
Es ist schwer gegen Ferndorf, weil sie eine sehr disziplinierte Mannschaft sind.
Zwischen der 36. Minute beim Stande vom besagtem 21:15 und der 53. Minute waren es die Gäste aus dem Siegerland, die dem Aufstiegsaspiranten das Leben schwer machten. Der VfL Gummersbach brauchte geschlagene 17 Minuten, um die Ferndorfer einzubremsen. Und das waren gigantische 17 Minuten, 17 Minuten, in denen der VfL grad mal 5 Treffer erzielte, ihr Torwart musste in dieser allerdings Zeit 11 mal hinter sich greifen, denn so viele Tore bekam er von den starken Ferndorfern eingeschenkt.
TuS-Trainer Robert Andersson
Der VfL hat sich zum Hinspiel gesteigert und in einigen engen Phasen haben wir die falschen Entscheidungen getroffen
Nach diesem absoluten HOCH des TuS hieß es 26:26 und der VfL antwortete direkt mit einem Doppelpack zum 28:26, der gute Mattis Michel verkürzte auf 28:27, doch der Favorit ließ sich das Ding nicht mehr nehmen, auch der Treffer von Lucas Schneider zum 29:28 konnte dies nicht mehr verhindern und so siegte Gummersbach letztlich knapp aber verdient mit 30:28.
Fazit:
Es war ein spannendes Spiel zwischen dem Tabellendritten VfL Gummersbach und dem Tabellensechszehnten TuS Ferndorf, die beide mit sehr guten Abwehrreihen ausgestattet waren. Jede Mannschaft hatte seine starken Zeiten und die 14 Plätze Differenz in der Tabelle waren an den gezeigten Leistungen nicht erkennbar.
In den entscheidenden Phasen war der VfL cleverer als der TuS und hat deswegen auch verdient gewonnen. Die erste HZ ging mit 16:13 an den VfL, die zweite HZ mit 15:14 an den TuS.
Wenn diese Leistung in den weiteren Spielen auf dem gleichen Niveau bleibt, braucht man sich um den Klassenerhalt des TuS keine Gedanken mehr machen.
Torhüterparaden von Marin Durica und Tim Hottgenroth: 11 (Der Vfl hatte ebenfalls 11 Paraden)
Torschützen:
Mattis Michel 6/4
Chrissi Klasmann und Josip Eres je 5
Julian Schneider und Lucas Schneider je 3
Torben Matzken und Thomas Rink je 2
Andreas Bornemann und Jonas Faulenbach je 1
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