Freimuth: Multinationalität ist richtiger und wichtiger Weg

(wS/fdp) Erndtebrück 12.07.2023 | Am Luftwaffenstandort Erndtebrück über weltweit beachtete Hochwertübung „Air Defender 2023“ informiert

Die südwestfälische Abgeordnete Angela Freimuth MdL und der Kreisvorsitzende der Freien Demokraten Siegen-Wittgenstein Peter Hanke informierten sich kürzlich am Luftwaffenstandort Erndtebrück über den Verlauf der Luftverteidigungsübung „Air Defender 2023“.

Tägliche Zusammenarbeit im Bündnis über Landesgrenzen und Nationen hinweg
Der Auftrag des Einsatzführungsbereich 2 ist Angela Freimuth wohl bekannt. Seit Jahren tauscht sich die Abgeordnete regelmäßig mit der Verbandsführung sowie den Soldatinnen und Soldaten in der Edergemeinde über aktuelle Entwicklungen aus und empfing bereits mehrfach Delegationen der Liegenschaft im Düsseldorfer Landtag. „Was liegt also näher,“ unterstreicht Freimuth, „als sich am Luftwaffenstandort Erndtebrück, der auch in der weltweit beachteten und bereits langfristig geplanten multinationalen Übung „Air Defender 2023“ wichtige Aufgaben übernommen hatte, direkt vor Ort über den Verlauf zu informieren.“ Der Leiter des Lehr- und Verfahrenszentrums, Oberstleutnant Florian Horlacher verdeutlicht auch gleich zu Beginn die besondere Bedeutung: „Die Übung Air Defender 23 war für uns eine hervorragende Gelegenheit, Verfahren zu üben und weiterzuentwickeln. Eine Übung in dieser Größe und in diesem multinationalen Umfeld ist eine Möglichkeit, die man gar nicht hoch genug einschätzen kann. Das Zusammenspiel zwischen fliegenden und bodengebundenen Kräften aus verschiedenen Ländern ist genau das, was Luftwaffe so besonders macht. Wir arbeiten im Bündnis täglich über Landesgrenzen und Nationen hinweg zusammen und konnten dies während Air Defender nochmal vertiefen.“ Rund 220 Flugzeuge, ca. 10.000 Übungsteilnehmer aus 24 Nationen nahmen an der Luftverteidigungsübung teil. Damit war „Air Defender 2023“ die größte Verlegeübung von Luftstreitkräften seit Gründung der NATO.

Freimuth unterbreitet Angebot
Freimuth, die unter anderem auch Vorsitzende der Parlamentariergruppe NRW-USA ist, griff den Impuls der Multinationalität gleich auf und verwies auf den Wert eines engen Austauschs auch mit der sehr engagierten US-Generalkonsulin. Die Landtagsabgeordnete hatte schon einmal eine Einladung des Einsatzführungsbereichs 2 und dem damaligen US-Generalkonsul, Michael R. Keller, vermittelt. 100 Soldaten der Hachenberg-Kaserne nutzten damals die einmalige Gelegenheit, lauschten und diskutierten mit dem hochgestellten Diplomaten, als er im „Hachenberg-Casino“ zum Thema „NATO, EU und die Transatlantischen Beziehungen“ referierte. „Ich kann mir vorstellen, dass ein solcher Austausch für beide Seiten ein Gewinn ist“, unterstreicht Freimuth.

Plakatives Replay veranschaulicht Hochwertübung
In einsatzbedingter Abwesenheit des Kommandeurs des Einsatzführungsbereichs 2, Oberst Sven Menger, begrüßte der Leiter des „Lehr- und Verfahrenszentrums“ (kurz LVZ), Oberstleutnant Florian Horlacher in der Hachenberg-Kaserne, Angela Freimuth, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag und den ehemaligen Berufssoldaten Peter Hanke, heute Mitarbeiter der Abgeordneten und zugleich Kreisvorsitzender der Freien Demokraten in Siegen-Wittgenstein. Nach einem Austausch im Stabsgebäude stand für die heimischen Politiker der Besuch im Einsatzgebäude auf dem Programm. Im sogenannten „Control and Reporting Center“ (kurz CRC) wurden Teile der Luftverteidigungsübung „Air Defender 2023“ anhand eines Replays plakativ und anschaulich dargestellt. „Dass der Luftwaffenstandort in Erndtebrück, mit seinem Dauereinsatzauftrag (24/7), wesentlicher Bestandteil der Luftraumüberwachung ist, ist weitläufig bekannt. Daher informiere ich mich über die wichtige Arbeit und aktuelle Entwicklungen gerne persönlich vor Ort,“ so Freimuth.

Mutterhaus des Einsatzführungsdienstes
Zu den Aufgaben am Luftwaffenstandort Erndtebrück gehört neben der permanenten Luftraumüberwachung aber auch die Ausbildung des in der Luftraumüberwachung eingesetzten Personals. Der Besuch der „Ausbildungs-, Trainings- und Testeinrichtung“ (kurz ATT) rundete den Informationsbesuch ab. Oberstleutnant Florian Horlacher informierte über die vielfältigen Ausbildungsgänge auf dem Hachenberg (sowie die der militärischen Flugsicherung am Standort Kaufbeuren in Bayern). Hunderte Lehrgangsteilnehmer, teilweise sogar aus dem Ausland – auch hier wird wieder auf die Internationalität hingewiesen – werden pro Jahr am Standort Erndtebrück ausgebildet. „Der Besuch im „Mutterhaus des Einsatzführungsdienstes“ ist immer etwas Besonderes. Gute Ausbildungseinrichtungen mit zeitgemäßer Infrastruktur für motiviertes Personal, das war und ist gut für die Region, gut für NRW und gut für Deutschland!“, resümiert die Sprecherin der FDP Landtagsfraktion für Wissenschaft und Forschung, Digitalisierung, Bauen und Wohnen.

Der Leiter des Lehr- und Verfahrenszentrums, Oberstleutnant Florian Horlacher (M.) informierte kürzlich die südwestfälische Abgeordnete Angela Freimuth MdL (l.) und den Kreisvorsitzenden der Freien Demokraten Siegen-Wittgenstein Peter Hanke (r.) am Luftwaffenstandort Erndtebrück über den Verlauf der Luftverteidigungsübung „Air Defender 2023“.

Foto:  FDP Siegen-Wittgenstein

 

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