(wS/red) Ferndorf 09.11.2023 | Allaf und Helau in Haßloch: Karnevalsspaß trifft auf Handballfieber
Ein Slogan des Gegners lautet: DIE BÄREN SIND LOS. Der TuS Ferndorf wird sicherlich versuchen, sie wieder einzufangen. 😉
Am kommenden Samstag, den 11. November 2023, erwartet uns ein spannendes Handballspiel in der 3. Liga SüdWest, wenn der Tabellenführer TuS Ferndorf auswärts auf den Tabellenfünfzehnten TSG Haßloch trifft. Es ist ein Aufeinandertreffen, das den scheinbaren Favoriten gegen den „Underdog“ präsentiert – der Tabellenfünfzehnte, Haßloch, empfängt den souveränen Spitzenreiter, TuS Ferndorf.
Betrachtet man die aktuelle Saison, spricht nahezu alles für den TuS Ferndorf. Mit einem herausragenden Punktestand von 17:1 und einem bemerkenswerten Torverhältnis von 286:242 haben sie ihre Dominanz auf dem Feld unter Beweis gestellt. Insbesondere die beeindruckende Abwehrleistung mit lediglich 242 Gegentreffern zeichnet das Team von Trainer Ceven Klatt aus, der zu Beginn der Saison betonte, dass er die beste Abwehr in der Liga/Staffel etablieren möchte – eine Vision, die sie bis dato erfolgreich umgesetzt haben.
Im Gegensatz dazu steht die TSG Haßloch, die die letzte Saison auf dem 6. Tabellenplatz beendete, mit 4:14 Punkten und einem Torverhältnis von 231:274 bislang eine herausfordernde Saison durchlebt. Besonders zu Hause haben sie Schwierigkeiten gezeigt, indem sie alle bisherigen Heimspiele verloren haben, was sie zum Schlusslicht der Heimstatistik macht. Dieser Umstand verleiht dem kommenden Duell eine klare Rollenverteilung.
Der Gegner hat sich personell gesehen neu sortiert. Sieben Spieler haben den Verein verlassen, und sieben Neue sind hinzugekommen. Im September gab es dann einen Paukenschlag für den Verein: Nach fünf sieglosen Spielen wurde Trainer Andreas Reckenthäler durch Marcus Muth ersetzt. Nun liegt die Aufgabe bei Marcus Muth, sein Team aus dem Tabellenkeller zu führen. Das wird sicherlich keine leichte Aufgabe für das Spiel gegen Ferndorf.
Die Vergangenheit zwischen diesen Teams bietet interessante Einblicke: In der vorherigen Saison verlor Ferndorf sein Heimspiel gegen Haßloch mit einem knappen 30:31, jedoch revanchierten sie sich im Rückspiel mit einem überzeugenden 25:34-Sieg auf dem Spielfeld der TSG Haßloch. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Tabellenführer in der Lage ist, auch auswärts gegen Haßloch zu dominieren.
Vor diesem Hintergrund und basierend auf der aktuellen Form und Performance erscheint der TuS Ferndorf als der klare Favorit für das bevorstehende Spiel. Mit einem fokussierten und effizienten Team, das unter der Leitung von Coach Ceven Klatt eine beeindruckende Saison spielt, deutet alles darauf hin, dass sie den Tabellenfünfzehnten Haßloch vor eine große Herausforderung stellen werden.
Die Fans können sich auf ein packendes Spiel freuen, in dem der TuS Ferndorf mit Zuversicht und der klaren Absicht, die Führung in der Tabelle zu behaupten, in die Partie gehen wird.
Diese Begegnung wird sicherlich von einer tollen Atmosphäre geprägt. Der 11. November, bekannt als Startschuss für die Karnevalssaison, bringt nicht nur Stimmung in die Halle, sondern u.a. auch die Anwesenheit der „Ferndorfer Füchse“. Die nach derzeitigem Stand 10 Trommler des enthusiastischen Fanclubs sorgen mit ihren Hammerschlägen immer für eine wahrhaft mitreißende Geräuschkulisse, die schon viele Hallen zum Beben gebracht haben.
Frei nach dem Motto:
♫♪♩·.¸¸.·♩♪♫ Denn wenn et Trömmelche jeht
Spielstätte: TSG-Sportzentrum, Ludwig-Gramlich.Str. 1, 67454 Haßloch
Für Pkw-Fahrer: 248 km, Fahrzeit 2:44 Std.
Schiedsrichter: Vincent Maass und Kai Füller
Ceven Klatt zum bevorstehenden Spiel:
Der Erste spielt gegen den Tabellenfünfzehnten, und die Favoritenrolle liegt sicherlich bei uns. Trotzdem müssen wir uns nach einer Woche Nationalmannschaftspause erst wieder in den Rhythmus finden, und solche Pausen sind immer gefährlich. Ich weiß nicht, ob die Pause für uns zum richtigen Zeitpunkt kam. Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn die Saison einfach so weitergegangen wäre. Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass wir genauso stark aus der Pause herauskommen, wie wir in sie hineingegangen sind – mit einem Auswärtssieg und einem möglichst souveränen Auftritt.
Das hängt in erster Linie von uns ab, wie wir diese Aufgabe angehen. Unsere Bereitschaft, dort aufzutreten, und wie viel Raum wir Haßloch lassen werden, werden entscheidend sein. Wenn wir unsere Leistung abrufen können und an unsere Leistungen in den letzten Spielen anknüpfen können, wird Haßloch gegen uns kaum eine Chance haben.
Haßloch hatte keinen guten Saisonstart, dennoch haben sie in den letzten vier Spielen nur einmal verloren. Sie haben einen Punkt gegen Saarlouis geholt, was durchaus bemerkenswert ist. Beim letzten Spiel in Gelnhausen gelang Haßloch ein Sieg, und sie spielten auch gegen Dansenberg unentschieden. Das zeigt, dass Haßloch gefährlich sein kann, wenn man sie gewähren lässt. Haßloch spielt klassisch in der 6:0-Abwehrformation mit einem sehr starken Innenblock. Mit Muth haben sie einen talentierten Spielmacher, der die Fäden in der Hand hält und der Regie führt. Außerdem verfügen sie über einen erstklassigen Torhüter, das sind ihre Stärken.
Zu unserem Kader:
Ich gehe davon aus, dass wir den kompletten Kader zur Verfügung haben, abgesehen von Paul Schikora, der aufgrund einer schweren Erkältung oder Grippe außer Gefecht gesetzt ist und diese Woche krankgeschrieben ist, daher nicht spielen wird. Wenn heute oder morgen nichts Unerwartetes passiert, werden alle Spieler einsatzbereit sein. Auch Jonas Wilde wird wieder dabei sein, da er diese Woche ins Training zurückgekehrt ist.
Bericht/Grafik: Peter Trojak
DAS IST FERNDORF – DAS BIST DU
Noch eine Anmerkung, manche werden es schon gehört oder gelesen haben „Dreifachhalle Stählerwiese gesperrt/geschlossen„. Ja, das ist richtig, derzeit ist die Halle gesperrt, es finden dort keine Veranstaltungen etc. statt. Auch unsere „Erste“ musste ausweichen und bestreitet ihr komplettes Training in der Zweifachhalle. Grund ist folgender: Der Hallenboden muss komplett neu versiegelt werden, die ausführende Firma ist schon damit beschäftigt und für das nächste Heimspiel am 18.11. gegen Opladen ist die Halle wieder bespielbar.
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