Niemand geht von uns – die Verstorbenen gehen uns nur voraus: Gedenkgottesdienst für Verstorbene und ihre trauernden Angehörigen

(wS/pns) Kreuztal – Hilchenbach 10.10.2024 |  Traditionell im November gedenkt die Katholische Kirche mit dem Hochfest Allerheiligen (1. November) und Allerseelen (2. November) sowohl der vom Papst heiliggesprochenen Frauen und Männer, als auch der Menschen, die ihren Glauben eher unspektakulär und still gelebt und ihr Christentum konsequent verwirklicht haben. Diese erweiterte Definition des Heiligenbegriffs bezieht auch all diejenigen ein, um deren Heiligkeit niemand weiß als Gott. Der Jugendkatechismus Youcat erklärt das so: „Zur Gemeinschaft der Heiligen gehören alle Menschen, die ihre Hoffnung auf Christus gesetzt haben und durch die Taufe zu ihm gehören, ob sie bereits gestorben sind oder noch leben. Weil wir in Christus ein Leib sind, leben wir in einer Himmel und Erde umspannenden Gemeinschaft.“

Katholiken feiern die beiden Feste im Totenmonat November aus der Überzeugung, dass durch Jesus Christus eine Verbindung zwischen Lebenden und Toten besteht. In der kalten Jahreszeit drücken beide Feste den Glauben an die Unvergänglichkeit der Heiligenwelt im Kontrast zur Vergänglichkeit der Natur aus.

Rund um das Hochfest Allerheiligen mit feierlichen Gottesdiensten und dem Gedächtnis aller Verstorbenen gibt es den Brauch, an diesem Tag die Gräber auf den Friedhöfen zu schmücken. Die Katholiken entzünden das sogenannte Seelenlicht als Symbol für das Ewige Licht, das den Verstorbenen leuchtet. Blumen und grüne Zweige stehen stellvertretend für die Hoffnung.

Der Pastoralverbund Nördliches Siegerland mit seinen drei Pfarrgemeinden St. Augustinus Keppel, St. Johannes Baptist Kreuztal und St. Ludger und Hedwig Krombach verbindet diesen Brauch in diesem Jahr wieder mit einem besonderen Angebot für Trauernde: Für die Angehörigen aller von Anfang November 2023 bis Anfang Oktober 2024 verstorbenen Gemeindemitglieder, aber auch für alle, die von einem geliebten Menschen Abschied nehmen mussten und immer noch trauern, finden besonders gestaltete Gedenkgottesdienste statt, die an die Verstorbenen erinnern, Trost spenden und die Hoffnung auf Auferstehung und das Leben nach dem Tod stärken möchten.

Die Gottesdienste werden gefeiert am Samstag, 2. November, um 18.00 Uhr in der Christus-Erlöser-Kirche in Kreuztal, am Montag, 4. November, um 18.00 Uhr in der Augustinuskirche in Dahlbruch und am Donnerstag, 7. November, um 18.00 Uhr in der St. Ludger und Hedwig-Kirche in Krombach.

Symbolfoto: birgitH / pixelio.de

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