(wS/ne) Netphen 25.11.2025 | Ein zündender Gedanke in einem Wohnzimmer im Netphener Raum: Das war der Startschuss. Das Schreiben von Anträgen für bundesweite Förderprogramme folgte, während die Kinder schliefen.
Menschen, die in ihrer Freizeit Ideen und Know-how beisteuern, schlossen sich der bürgerschaftlichen
Initiative von Giulia Gendolla, Gabi Schlemper und Stefan Bünnig an. Über 6.000 Stunden
ehrenamtliches Engagement auf vielfältige Art und Weise verzeichnet der 2019 gegründete Verein
Qulturwerkstatt bisher. Aktuell 158 Mitglieder sind aktiv dabei, um den Vereinssitz in einer ehemaligen
Tischlerei im historischen Ortskern von Deuz mit Leben zu füllen. Kultur- und Begegnungsangebote für
alle Generationen im Programm zu haben, steht bei allem Vereinswirken fest im Mittelpunkt.
Von kostenlosen Workshops über außerschulische Extras bis hin zu kreativen Qruppen
Ob kostenlose Workshops für junge Menschen, kulturelle Extras für die regionale Kindergarten- und
Schullandschaft, Mitmachaktionen wie zum Beispiel die farbenfrohe Gestaltung des städtischen
Wasserhäuschen im Einkaufszentrum Kälberhof oder Lesungen, Ausstellungen, Konzerte … Rund ums
Jahr ist der Veranstaltungskalender der Qulturwerkstatt in der Zaunstraße 1d bunt gefüllt. Getreu dem
Vereinsmotto „Kultur von allen und für alle“ sind es vor allem offene Angebote, die Gäste und Publikum
zu Austausch, Kreativität und Bewegung einladen. Das Besondere: Die meisten Formate werden von
den Vereinsmitgliedern selbst gedacht, gestaltet und umgesetzt. Sei es die von der Jugendabteilung
organisierte Podiumsdiskussion mit der Lokalpolitik vor der letzten Kommunalwahl, der jährliche
musikalische Brunch, Yoga oder Bühnenwerke der intergenerativen Theatergruppe. Auch Jam-Sessions,
Film- und FotoQlubs, das Qafé Herzlich, die Qreativ-Gruppe Bee Active, das interqulturelle Qafé oder
die Dialoggruppe „Ehrliches Mitteilen“ finden beispielsweise derzeit regelmäßig statt. Frische Ideen
spinnen die Aktiven vom „Q“ vor allem in Programmworkshops.
Der neueste Meilenstein in der Q-Vereinshistorie: seit dem 9. Oktober 2025 offiziell
2026 feiert die Qulturwerkstatt bereits ihren siebten Geburtstag, gleichwohl entwickelt sich das Q stetig
weiter. Der neueste Meilenstein in der Vereinshistorie ist seit dem 9. Oktober 2025 offiziell: Die
Qulturwerkstatt e.V. ist als 85. Mitgliedszentrum in die LAG Soziokultur NRW aufgenommen worden –
und ist auch das erste soziokulturelle Zentrum im ländlichen Raum, das mit Unterstützung des
Förderprogramms „Dritte Orte“ des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW (MKW NRW)
aufgebaut wurde. Automatisch gehört das Q damit ferner zum Bundesverband Soziokultur.
Der Aufnahme zuvor gegangen war der Besuch vor Ort in Deuz: Zu Gast waren im Frühjahr diesen
Jahres Heike Herold, Geschäftsführerin der LAG Soziokultur NRW und Christiane Busmann von der AG
Beratung.
Riesenfreude über die Aufnahme in die LAG Soziokultur NRW
Der letzte Teil des Aufnahmeprozesses fand am 9. Oktober im Rahmen der diesjährigen LAG-
Mitgliederversammlung in der Lindenbrauerei in Unna statt. Dort nutzten Stefan Bünnig und Eva-
Nadine Wunderlich vom Q-Vorstandsteam ihre Präsentation, um das Konzept und das Wirken des
Kultur- und Begegnungsortes in der ehemaligen Tischlerei vorzustellen. Alle anwesenden
Verbandsmitglieder waren positiv überzeugt und stimmten der Aufnahme in die LAG Soziokultur NRW
einstimmig zu. Die Freude darüber war und ist im Verein Qulturwerkstatt riesengroß.
Interessierte, die mehr über die Ziele und Aktivitäten der Qulturwerkstatt, der LAG Soziokultur NRW
oder des Bundesverbands Soziokultur erfahren möchten, finden weitere Informationen auf den
Websites www.qulturwerkstatt.de, www.soziokultur-nrw.de und www.soziokultur.de


Fotos: Inken Kuipel, LAG Soziokultur NRW
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